Playmate: Hugh war Charmeur und Gentleman

Sie war die „Miss März 2011“ im „Playboy“ und bei Hugh Hefner in der „Playboy“-Villa zu Gast: Dominique Regatschnig aus Schattendorf. Über den verstorbenen Playboy-Gründer meint das Model: „Er war ein Charmeur und Gentleman.“

Für ihr „Playboy“-Shooting konnte die Burgenländerin von Sonne, Strand und Palmen nur träumen: Sie musste sich als Österreicherin nackt im Schnee auf einem Fell räkeln. Es sei eiskalt gewesen, erinnert sich Regatschnig an die drei Shooting-Tage. Doch das Frieren brachte ihr eine persönliche Einladung von Hefner in seine Villa in Los Angeles ein.

Dominique Regatschnig und Hugh Hefner

Dominique Regatschnig

Dominique Regatschnig mit Hugh Hefner in L.A.

Das sei für sie damals mit 21 Jahren sehr spannend gewesen, sie habe im Gästehaus direkt auf dem Anwesen gelebt, erzählte Regatschnig. Sie sei drei Monate Hefners Gast gewesen, sei mit ihm täglich an einem Tisch gesessen, habe mit ihm gegessen und am Sonntag seine „Movie Night“ mit ihm verbracht.

Dominique Regatschnig und Hugh Hefner

Dominique Regatschnig

Sacher-Torte beim ersten Treffen

Sie könne sich noch an das erste Zusammentreffen mit Hefner erinnern, sagte Regatschnig. Er habe ihr gesagt, dass er sich freue, dass sie sein Gast sei und habe sie gefragt, woher sie komme. Hefner habe zuerst etwas verdutzt geschaut, als sie gesagt habe, dass sie aus Österreich komme, so das Model. Sie habe ihm dann erklärt, dass das Land gleich neben Deutschland liege und habe ihm dann auch etwas über die Besonderheiten des Landes wie Sacher-Torte und Mozart erzählen müssen.

Hefner habe sofort mit seinem Glöckchen geläutet und seine Köche damit beauftragt, eine Sacher-Torte zu backen, weil er das noch nie gegessen habe. „Keine eineinhalb Stunden später haben wir Sacher-Torte in L.A. mit Schlag gegessen und er hat mich ausgequetscht über Österreich“, so Regatschnig.

Hugh Hefner signiert Autogramm für Dominique Regatschnig

Dominique Regatschnig

Nicht viel los in der „Playboy“-Villa

Die Frage, was in der legendären „Playboy“-Villa so los gewesen sei, beantwortet Regatschnig lachend: „Mich kann man auf jeden Fall fragen, was da los war, es war nämlich nicht viel los. Damals war Hugh Hefner selbst schon knappe 90 Jahre und da war wirklich nicht mehr sehr viel los.“ Sie habe erlebt, wie Hefner täglich in Pyjama und Bademantel durch das schon sehr leere Haus gestreift sei. Er sei damals mit Crystal verheiratet gewesen, diese sei aber selten da gewesen und habe in ihrem eigenen Zimmer geschlafen.

Hefner habe täglich die Berichte seiner Autoren gelesen, habe Spaziergänge gemacht und am Sonntag Freunde, Bekannte und Promis zum Dinner eingeladen. Die Grotte sei aber leer gewesen, in seinem Bett habe sie nur Hefner liegen gesehen, es habe keine Exzesse gegeben - wäre sie 20 Jahre früher dort gewesen, hätte sie vermutlich anderes zu berichten gehabt, meinte Regatschnig.

Regatschnigs „Playboy“-Fotos wurden in sieben Ländern veröffentlicht, allerdings war sie nie in der US-Ausgabe. Dafür hätte sie ein Arbeitsvisum gebraucht, das sie allerdings nicht bekommen habe, so das Model: „Das Angebot hätte ich aber gehabt.“

Link: