ÖVP sieht sich als Schrittmacher für Rot-Blau

Die ÖVP Burgenland sieht sich als „Schrittmacher“ für die rot-blaue Landesregierung. Obwohl diese über einen riesigen Mitarbeiterstab verfüge, liefere die Volkspartei die Ideen und Konzepte für die Zukunft, so ÖVP-Chef Thomas Steiner.

Beispielsweise habe sich bei der Mindestsicherung erst auf Druck der ÖVP etwas bewegt, meinte ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz. Die Vorschläge der Volkspartei wären „eins zu eins Realität geworden“. Ähnlich sei es bei den Maßnahmen zur Bekämpfung des bevorstehenden Ärztemangels gewesen - mehr dazu in Finanzspritze für junge Medizinstudenten.

Alle Ideen würden nur von einer Landtagsfraktion stammen, so Sagartz. Laut Landesgeschäftsführer Christoph Wolf bleibe der Landesregierung wenig Zeit für die wichtigen Anliegen der Menschen, da sie zu sehr mit ihren eigenen Baustellen beschäftigt sei.

SPÖ: ÖVP soll in Opposition bleiben

Die SPÖ Burgenland wünscht sich die ÖVP auch in Zukunft in der Opposition. Dies teilte SPÖ-Landesgeschäftsführer Christian Dax am Mittwoch mit. Seit die ÖVP aus der Landesregierung ausgeschieden ist, könnten im Burgenland endlich Meilenstein-Projekte umgesetzt werden, meinte Dax.