Steiner: „Unmut freien Lauf lassen“

Am kommenden Sonntag finden in 171 Gemeinden Gemeinde- und Bürgermeisterwahlen statt. Die Volkspartei möchte sich, ähnlich wie auf Landesebene, auch bei der Kommunalwahl als Alternative zur rot-blauben Landesregierung präsentieren.

Insgesamt 5.200 Frauen und Männer treten für die ÖVP bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Burgenland an. Landesparteiobmann Thomas Steiner zeigte sich überzeugt, dass die Kandidaten auch nach dem ersten Oktober alles für ihre Gemeinden tun würden, um sie zu stärken.

„Gegengewicht zu Rot-Blau“

So wie bei der SPÖ ist auch bei der ÖVP das vorrangige Ziel, die Anzahl der Bürgermeister und der Gemeinderäte zu erhöhen. Momentan hat die ÖVP 1.363 Gemeinderatsmandate und 78 Bürgermeister. Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen hätten, so Steiner, auch einen landespolitischen Aspekt. Wer mit der rot-blauen Landesregierung unzufrieden sei, könne bei den Wahlen seinem Unmut freien Lauf lassen, sagte Steiner. Für all jene Wählerinnen und Wähler, die sich noch nicht entschieden hätten, sei es auch ein guter Hinweis, dass diese Wahl auch dafür da sein könne, auch weiterhin ein Gegengewicht zu Rot-Blau zu haben, so Steiner.

ÖVP im Wahlkampffinale

ÖVP Burgenland

ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner präsentierte die ÖVP auch auf Kommunalebene als Alternative zur amtierenden Landesregierung

Steiner weist Vorwürfe der SPÖ zurück

Steiner reagierte am Montagvormittag auch auf die Angriffe. Die hat dem Eisenstädter Bürgermeister vorgeworfen, dass beim vorgezogenen Wahltag am vergangenen Freitag die Wahlbeteiligung mit 4,88 Prozent sehr dürftig ausgefallen sei. In vielen anderen Gemeinden war die Beteiligung deutlich höher - mehr dazu in Vorgezogener Wahltag ein Erfolg. Steiner begründete das mit dem hohen Anteil der Briefwahlstimmen in Eisenstadt. Er vermute, dass sich bei der politischen Konkurrenz bereits Nervosität breit mache, sagte Steiner.

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