Integration: Österreich für Anfänger
Das Integrationszentrum Burgenland besteht aus zwei Räumen im Technologiezentrum - ein Büro, und ein Schulungsraum. Dort besuchen Asylberechtigte unter anderem sogenannte Werte- und Orientierungskurse.
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Für die 400 Asylberechtigten sind die Kurse verpflichtend
In den Kursen erfahren die Teilnehmer Grundlegendes zur österreichischen Geschichte, aber auch zu unserem Rechtssystem, erklärte die Leiterin des Integrationszentrums Bernadette Malkiel: „Die Trennung von Kirche und Staat, die Teilung in Exekutive, Judikative, Legislative, aber auch Meinungsfreiheit, Pressefreiheit sowie die Gleichberechtigung von Mann und Frau - das sind die großen Themen.“
Achtstündiger Werte- und Orientierungskurs
Acht Stunden dauert solch ein Werte- und Orientierungskurs, der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer großteils gut angenommen wird, erzählte Wertetrainerin Andrea Wimpissinger: „Die Teilnehmer sind meistens sehr gerne da. Wenn sie hören, der Kurs dauert acht Stunden, sind sie am Anfang überrascht, am Ende wollen sie dann aber oft gar nicht gehen.“
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Die Teilnehmer seien meistens sehr gerne da
300 Menschen wurden im Burgenland bereits geschult. 400 Asylberechtigte gibt es derzeit im Burgenland, für sie sind die Kurse verpflichtend, so der Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds, Franz Wolf: „Flüchtlinge sind verpflichtet, Angebote des Integrationsfonds anzunehmen - Beratung wahrzunehmen, Werte- und Orientierungskurse wahrzunehmen und auch Deutschkurse zu machen.“
Im ganzen Burgenland unterwegs
Wenn die Asylberechtigten die Kurse nicht besuchen, werden die Sozialleistungen gekürzt. Um alle Asylberechtigten zu erreichen, ist das Team des Integrationsfonds ein Mal pro Woche in Oberwart, und regelmäßig in Oberpullendorf, Güssing und Jennersdorf vor Ort.