Landesholding: Zufrieden mit Umstrukturierung

Rund 90 Landesunternehmen sind in der Landesholding Burgenland zusammengefasst, die im Vorjahr unter dem Motto „Bündeln & Bewegen“ neu aufgestellt wurde. Die erste Bilanz über die Umstrukturierungsmaßnahmen ist positiv.

In der Landesholding Burgenland sind die Technologiezentren ebenso zusammengefasst, wie die Energie Burgenland, der Burgenland Tourismus oder die Wirtschaftsparkgesellschaften. Im Vorjahr ist es nun erstmals seit 2005 gelungen, einen Gewinn zu erwirtschaften, und zwar in der Höhe von 140.000 Euro. Der Geschäftsführer der Landesholding Hans Peter Rucker zeigt sich für den heurigen Geschäftsabschluss noch zuversichtlicher: „Wir werden diesen Gewinn im heurigen Jahr übertreffen. Wir orientieren uns in Richtung eine Million Euro Gewinn“, so Rucker.

Schlanke Strukturen

Laut Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) machen schlanke Strukturen effizientes Wirtschaften möglich. Das gälte für die Gegenwart, muss aber vor allem zukunftsweisend sein. „Wir brauchen das, um das Burgenland noch fitter zu machen. Vor allem nach dem Jahr 2020, weil da die Förderungen zurückgehen werden“, so der Landeshauptmann. Laut Niessl müssen alle Synergien genutzt werden und die Verwaltung effizient sein.

Über die Landesholding werden die Ausrichtung und die Investitionen im Tourismus koordiniert, sagt Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig von der FPÖ. So sollen Synergien etwa bei den Landesthermen besser genutzt werden. Das Burgenland sieht er mit den verschiedenen Ausrichtungen der Thermen sehr gut aufgestellt. Mit rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt die Landesholding zu den größten Arbeitgebern im Land.