Kunstsymposion in Kaisersteinbruch

In Kaisersteinbruch gibt es Steinmetz-Kunst seit der Zeit der Renaissance. Diese Tradition beleuchtet der Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch schon seit 1990. Ab Donnerstag ist das Symposion auch für Besucher zugänglich.

Zur Zeit läuft das zweite Kunstsymposion „Featuring Kaisersteinbruch“. Heuer arbeiten dort Doris Dittrich aus St. Michael und fünf Künstlerinnen und Künstler, aus Frankreich, Rumänien, Moldawien und aus der Slowakei. Sie beschäftigen sich in ihren Bildern, Keramiken und Fotografien mit der Geschichte und Identiät von Kaisersteinbruch.

Im Vorjahr hat die Kunsthistorikerin Ana-Maria Altmann das erste internationale Kunstsymposion initiiert. „Wir möchten jetzt mit diesem Malereisymposion ein Zeichen setzen, dass das Medium Stein auch sehr gut auf der Leinwand vertreten werden kann“, so Altmann.

Tradition Steinmetzkunst

Mit der Tradition der Steinmetzkunst befasst sich der Museums- und Kulturverein schon lange intensiv. Von 1990 bis 2007 gab es Bildhauersymposien in Kaisersteinbruch. Die Europamauer bei der Kirche und etliche Steinskulpturen im Ort zeugen davon. „Unser Ausgangspunkt ist jener, dass letzten Endes dieser künstlerische Zugang, den der Ort immer gehabt hat, wieder revitalisiert wird“, so Kunsthistoriker Fabio Gianesi.

Am 14. September öffnet das Symposion die Tore für interessiertes Publikum. Die fertigen Werke werden am Ende des Symposions, am 17. September, in einer Ausstellung in Kaisersteinbruch gezeigt. Vor drei Jahren positionierte sich der Verein neu. Es wurde daraufhin das Museum in Kaisersteinbruch neu adaptiert und auch das internationale Kunstsymposion initiiert.