Burgenländerin in Florida: „Wir leben in Angst“

Der Hurrikan „Irma“ hat in den USA direkten Kurs auf Florida eingeschlagen. Fast sechs Millionen Menschen wurden angewiesen worden, ihre Häuser zu verlassen und zu flüchten, um dem Hurrikan zu entkommen. Auch eine Burgenländerin ist betroffen.

Hundertausende Menschen in Florida erleben derzeit Stunden der Angst. Hurrikan „Irma“, der mehrmals die Richtung gewechselt hat, hält jetzt direkt Kurs auf Florida. Am Sonntag in der Früh wird damit gerechnet, dass er in Florida eintrifft - dramatische Auswirkungen werden befürchtet.

Daniela Filipovits-Flasch

ORF

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Daniela Filipovits-Flasch im Gespräch mit ORF Burgenland-Redakteurin Patricia Spieß

„Es ist schrecklich“

Hautnah dabei ist Daniela Filipovits-Flasch aus Lockenhaus (Bezirk Oberpullendorf). Die Architektin befindet sich momentan auf Verwandtschaftsbesuch in Orlando. Die Burgenländerin ist dem Hurrikan zunächst noch tagelang mit dem Auto ausgewichen, nachdem die Flüge aus Florida hinaus ausgebucht waren. Jetzt hat sie sich in einem Haus nördlich von Orlando verbarrikadiert.

Hurikan Irma Barbuda

GERBEN VAN ES / AFP / picturedesk.com

Der Hurrikan „Irma“ hat in der Karibik bereits für Schrecken gesorgt

„Die Leute sind kreuz und quer durch Florida geflüchtet - einmal nach Westen, einmal nach Osten. Es wusste einfach keiner, wie jetzt der Weg ist“, so Filipovits-Flasch. Einen Flug nach Hause zu bekommen, war nicht mehr möglich. „Es ist schrecklich. Probleme, die wir daheim in Österreich haben, sind auf einmal so unwichtig“, so Filipovits-Flasch. Das Gefühl sei unglaublich, wenn man vor einer Naturkatastrophe flüchten muss, um zu überleben.

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