Stare-Vertreibung mit Drohnen vorerst zu teuer

Heuer werden die Stare in den Ruster Weingärten nicht mit Drohnen vertrieben. Der Testeinsatz verlief im Vorjahr zwar laut dem Obmann des Weinbauvereins, Manfred Widder, und dem Drohnenbetreiber Skyability erfolgreich, aber es scheitert an den Kosten.

Die Vertreibung der Stare durch den „Winzerfalken“ - eine Drohne der Firma Skyability aus Siegendorf - wurde im Vorjahr bei einem Pilotprojekt in Rust getestet - mehr dazu in Drohneneinsatz gegen Stare hat sich bewährt und Drohnenflug gegen Stare: Gute Ernte.

Drohne gegen Stare

ORF

Der „Winzerfalke“ geht heuer in Rust nicht in die Höhe

Winzer bewerten Starehut unterschiedlich

Die Rückmeldungen zu dem von Land und Stadtgemeinde geförderten Testeinsatz waren zwar positiv, dennoch sei das Projekt in Rust heuer aus finanziellen Gründen gescheitert, so der Geschäftsführer von Skyability, Philipp Knopf. Denn der gesamte Weinbauverein trage die Kosten für die Starehut und nicht allen Winzern sei die Starehut gleichviel Geld wert. Denn einige Winzer verkauften die Trauben im Gebinde, während andere eben den Wein in Flaschen einfüllten, so Knopf.

Drohne teurer, aber auch effizienter

Knopf gesteht ein, dass der „Winzerfalke“ teurer ist als traditionelle Feldhüter, aber er sei auch effizienter. Dieser Meinung ist auch der Obmann des Weinbauvereins Rust, Manfred Widder. Das Pilotprojekt sei erfolgreich gewesen, doch es habe heuer keine Übereinstimmung bezüglich der Kosten gegeben. Es werde jetzt weiterverhandelt und er sei zuversichtlich, dass das Projekt nächstes Jahr weitergeführt werde. Heuer vertreiben in Rust jedenfalls wieder Feldhüter mit Schreckschussgewehren die Stare.