Weiterhin positiver Trend am Arbeitsmarkt

Der positive Trend am Arbeitsmarkt hat sich auch im August fortgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es deutlich weniger Arbeitslose, und deutlich mehr Beschäftigte. Wie schon im Juli fällt vor allem der Rückgang bei älteren Arbeitslosen auf.

Das Burgenland kann sich im Bundesländervergleich auch im August über überdurchschnittlich gute Zahlen freuen. Österreichweit gab es im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent weniger Arbeitslose, im Burgenland waren es sogar 6,6 Prozent. Die Schulungsteilnehmer sind dabei miteingerechnet. Nur in Kärnten, der Steiermark und in Tirol ist die Zahl der Arbeitslosen noch stärker gesunken. Im Burgenland ist die Arbeitslosigkeit seit September des Vorjahres kontinuierlich rückläufig.

Rückgang bei älteren und jungen Arbeitslosen

Erfreut zeigt sich das Arbeitsmarktservice über die Entwicklung bei älteren und jungen Arbeitslosen. Wie schon im Juli konnten zahlreiche Menschen, die älter als 50 Jahre sind, vermittelt werden.

In dieser Altersgruppe gibt es nun um 3,7 Prozent weniger Jobsuchende als noch im August des Vorjahres. Eklatant fällt, wie auch schon im Juli, der Rückgang bei den jungen Arbeitslosen aus. In dieser Gruppe ist ein deutliches Minus von 19,1 Prozent zu verzeichnen.

Lehrlinge in BFI-Lehrwerkstätte

ORF

Vor allem bei den jungen und älteren Arbeitslosen sind die Zahlen zurückgegangen

Gute Entwicklung im Landessüden

Auffallend positiv ist die Arbeitsmarkt-Entwicklung in den südlichen Bezirken. Im Bezirk Güssing gibt es um mehr als sieben Prozent weniger Arbeitslose. Der Bezirk Oberwart meldet um mehr als neun Prozent weniger und in Jennersdorf beträgt der Rückgang gleich deutliche 23,1 Prozent. Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ) vermutet, dass die nördlichen Bezirke sich in den vergangenen Monaten besser entwickelt hätten und daher nun nicht mehr so einen Zuwachs aufweisen könnten. Was den Bezirk Jennersdorf betreffe, sehe er durchaus Synergieeffekte mit Einrichtungen in der Steiermark, etwa die Firma Magna, die nun wieder viele Arbeitnehmer aufnehmen wolle, so Darabos.

Grund für die allgemein positive Entwicklung ist laut AMS hauptsächlich die gute konjunkturelle Lage, wodurch die Menschen mehr Geld ausgeben und die Unternehmer so mehr Kapital zum Investieren haben. Dadurch werden auch wieder neue Arbeitsplätze geschaffen. Davon profitiert besonders die Baubranche im Burgenland. Hier gibt es ein Minus von 16,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt im Burgenland nun bei 7,4 Prozent.

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