Letzte Vorstellungen Mörbisch & St. Margarethen

Die beiden großen Musiktheaterfestivals des Burgenlandes hatten Samstagabend ihre letzten Vorstellungen. Im Steinbruch wurde Verdis Rigoletto gespielt, auf der Seebühne Mörbisch fand die letzte Aufführung der Operette „Der Vogelhändler“ statt.

Die Produktionsfirma Arenaria verweist in einer Presseaussendung auf die zahlreichen positiven Presseberichte zu Philipp Arlauds Inszenierung des Rigoletto im Steinbruch St. Margarethen. Als Auslastung werden 80 Prozent bei rund 70.000 Besucherinnen und Besuchern genannt. Puccinis Tosca bilanzierte 2015 noch mit 95 Prozent Auslastung bei fast 100.000 verkauften Sitzplätzen - mehr dazu in Saisonende im Steinbruch.

2018 macht die Oper im Steinbruch Pause. Die geplante Produktion der Verdi-Oper „Der Troubadour“ wurde abgesagt - mehr dazu in ORF exklusiv: Oper im Steinbruch vor dem Aus.

Schellenbergers letzter Auftritt als Intendantin

112.000 Operettenfans besuchten heuer die Seefestspiele Mörbisch. Das von Axel Köhler inszenierte Stück „Der Vogelhändler“ kam auch in den Kritiken gut weg und bewirkte einen Aufwärtstrend um zehn Prozent bei den Publikumszahlen gegenüber 2016, als „Viktoria und ihr Husar“ auf dem Spielplan stand. Von den insgesamt 23 Vorstellungen fiel eine regenbedingt aus.

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Schellenberger im Interview

Im Interview mit ORF Burgenland-Kulturredakteurin Eva Hillinger, zieht Schellenberger Bilanz über ihre Zeit in Mörbisch.

Dagmar Schellenberger steht Samstagabend im Vogelhändler zum letzten Mal als Intendantin auf der Bühne. Weil ihr Vertrag ausläuft, übernimmt im nächsten Jahr Peter Edelmann - mehr dazu in Seefestspiele: Edelmann statt Pichowetz. Seine erste Operettenproduktion für Mörbisch wird 2018 Kalmans „Gräfin Mariza“.