Rendi-Wagner: Lob für Kassensystem
Der Besuch der Gesundheitsministerin in der Gebietskrankenkasse in Eisenstadt war schon seit Längerem geplant. Rendi Wagner will sich für den niederschwelligen Zugang zu Gesundheitseinrichtungen ein.
Mit dem Angebot sehr zufrieden
Bei einem Rundgang überzeugte sich Pamela Rendi-Wagner vom Leistungsspektrum der Sozialversicherungsanstalt: „Ich finde es großartig, welches umfassende Angebot hier im Rahmen der Gebietskrankenkasse allen burgenländischen Patientinnen und Patienten geboten wird.“ Es sei ein Auftrag, den das öffentliche Gesundheitswesen habe, so niederschwellig wie möglich zu sein. Genau das wolle man mit regionalen Gesundheitszentren durch die Nähe zum Wohnort der Patientinnen und Patienten und eine umfassende Gesundheitsversorgung leisten.
ORF
Fünf Spitäler für 288.000 Einwohner
Patientinnen und Patienten wünschen sich kurze Wege, eine medizinische Versorgung nahe zum Wohnort und lange Öffnungszeiten so auch Gesundheitslandesrat Norbert Darabos (SPÖ). Im Bereich der Hausärzte versuche man die Versorgung zu 100 Prozent zu gewährleisten. „Und auch hier im Spitalsbereich: Wir haben fünf Spitäler - wir werden da und dort auch von anderen Bundesländern kritisiert, weil wir sehr viele Spitäler haben, für 288.000 Einwohner. Aber ich stehe dazu“, betonte Darabos.
Eier-Skandal in Österreich nicht möglich
Der Eier-Skandal, der derzeit Deutschland erschüttert, sei in Österreich nicht möglich, sagte die Gesundheitsministerin am Donnerstag in Eisenstadt. Bei dem Skandal wurden Eier aus den Niederlanden mit einem Insektizid kontaminiert und sind in deutschen Supermärkten gelandet. Die österreichische Lebensmittelkontrolle funktioniere sehr gut und im Lebensmittelhandel seien nur Eier mit dem AMA-Gütesiegel erhältlich und diese seien nicht mit dem entsprechenden Mittel, das hier unter Verdacht steht die Ursache zu sein, behandelt worden. Damit seien österreichische Eier sicher.
Rendi-Wagner hinter Kern auf Bundesliste
Dass sie auf der SPÖ-Bundesliste als Nummer zwei hinter Parteichef Christian Kern nominiert wurde, sei ein klarer Auftrag für sie, sagt Rendi-Wagner. Sie will sich für einen Mindestlohn von 1.500 Euro, für mehr Teilzeitjobs und bessere Kinderbetreuung einsetzen.