Markierungen nach Wildunfällen

Um Fallwild leichter aufzuspüren, soll die Polizei nach Wildunfällen Markierungen auf der Straße anbringen - das ist das Ziel einer Kooperation zwischen der Jägerschaft und der Landespolizeidirektion Burgenland. Für Jäger ist es oft schwierig, angefahrene Tiere zu finden.

Mehr als 70.000 Tiere werden jedes Jahr bei Wildunfällen getötet. Kleine Tiere, wie Hasen oder Fasane, verenden meist gleich. Rehe werden jedoch oft schwer verletzt und verkriechen sich dann für die Jäger unsichtbar im Dickicht. Die Suche nach verletztem Wild ist zudem nicht ungefährlich, weil oft in der Nacht entlang von stark befahrenen Straßen gesucht werden muss.

Start erfolgt demnächst

Abhilfe sollen nun spezielle von der Polizei angebrachte Markierungen schaffen. Das wäre sehr hilfreich, weil oft bei Eintreffen der Jäger am Unfallort niemand mehr anwesend sei, so Landesjägermeister Roman Leitner.

Wie die Markierungen aussehen sollen, sei noch nicht definiert. Man habe aber die Zusage, dass demnächst von der Landespolizeidirektion ein Erlass an die Polizeiinspektionen im Land ergehe, der auch die genaue Form der Markierung festlege, so Leitner. Danach werde man das auch innerhalb der Jägerschaft veröffentlichen.