Schwungvolle „Carmen“ auf Schloss Tabor
Die volle Wirkung erfuhr die Inszenierung vor allem im zweiten Teil der Oper. Je später die Nacht, desto größer die Wirkung von „Carmen“.
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Beeindruckende Videoprojektionen
Mittels Projektionen tauchte Bühnenbildner Ludwig Haas den Schlosshof in vier verschiedene Szenerien, wobei die Felsenschlucht der Schmuggler besonders beeindruckte. Das Ensemble wuchs mehr und mehr zu einer Einheit und mit jeder Arie bekam das Publikum einen bekannten Opern-Hit serviert.
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Christina Damian in der Titelrolle
„Carmen“ singt „Habanera“ - die bekannteste Arie der Oper.
Die Titelpartie legte Regisseur Dietmar Kerschbaum vielschichtig an. Als kokette, freiheitsliebende Carmen überzeugte die rumänische Sopranistin Christina Damian. Ihr gegenüber stand der Salzburger Tenor Peter Sonn als leidenschaftlicher Militär Don Jose mit ordentlich Helden-Timbre. Der Torrero wurde von Derrick Ballard gegeben, als begehrenswerter Haudegen, in Lederkluft und mit langer Haarpracht.
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Wohlwollenden Applaus spendeten die Premierengäste der Lokalmatatorin Renate Pitscheider und der Holzschlager Sopranistin Elisabeth Pratscher. Sowohl das Tanz-Trio als auch das junge Orchester, geleitet von Echo-Klassik-Preisträger Yoel Gamzou, verleihen „Carmen“ auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach südländisches Temperament. Gespielt wird noch bis 13. August.
Bettina Treiber, ORF Burgenland Kultur