Badeverbot in Weiden am See aufgehoben

Am Samstag musste die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See wegen einer deutlichen Grenzwertüberschreitung bei Enterokokken im Seebad Weiden am See ein Badeverbot erteilen. Am Montag wurde dieses Verbot wieder aufgehoben.

Man habe Ursachenforschung betrieben, erklärt Bezirkshauptfrau Birgit Lentsch im Interview mit dem ORF Burgenland. „Es sind diesbezüglich keine Ergebnisse da, dass irgendwo etwas nicht in Ordnung wäre. Man vermutet, dass es etwas mit Wasservögeln zu tun haben kann, aber ganz sicher können wir das im Nachhinein nicht sagen“, so Lentsch.

„Umstände nicht mehr nachvollziehbar“

Man gehe davon aus, dass es ein einmalig hoher Wert gewesen sei, die Umstände seien nun nicht mehr nachvollziehbar, bestätigt Lentsch. Bei einer Probe war ein Wert von mehr als 2.400 Einheiten festgestellt worden, erlaubt sind 400 - mehr dazu in Badeverbot im Seebad Weiden.

Wert im Normbereich

Die letzte Probe sei am Samstag entnommen worden, bis Montag wurde diese ausgewertet. Die letzte Probeziehung ergab laut Prüfbericht der AGES im Bereich der Enterokokken einen Wert von 195, was dem Normbereich entspricht.

Die Qualität des Badegewässers ist aktuell als ausgezeichnet einzustufen, es besteht daher keine Gesundheitsgefahr mehr, heißt es in einer Aussendung der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See. Man sei laufend dabei, an allen Badestellen Proben zu entnehmen, das sei rechtlich vorgeschrieben, erklärt die Bezirkshauptfrau.