Burgenländer erlebten Beben vor Kos

Nach dem schweren Seebeben in der Ägäis in der Nacht auf Freitag gibt es zwei Todesopfer auf der Insel Kos. Es handelt sich um zwei Touristen. Auch ein Ehepaar aus Hornstein macht derzeit auf Kos Urlaub.

Mit einer Stärke von 6,7 hat das Beben in der Nacht die Urlaubsregion erschüttert. Gebäude in der Inselhauptstadt Kos zeigten Risse oder stürzten teils sogar ein - mehr dazu in news.ORF.at. Auch das Ehepaar Artur und Gaby Palek aus Hornstein wurde in der Nacht aus dem Schlaf gerissen.

Kos: Schäden nach Seebeben

APA/KOSNEWS24.GR

Schäden nach dem Beben

„Der ganze Raum hat sich bewegt“

„Wir sind im Bett gelegen, das ganze Bett beziehungsweise der ganze Raum hat sich bewegt. Wir waren dann kurz draußen und haben gesehen, dass der Pool übergegangen ist. Es hat dann noch weitere Nachbeben gegeben. Wir hatten Angst vor einer möglichen Tsunami-Welle und haben daher nicht besonders gut geschlafen“, schildert Artur Palek gegenüber dem ORF-Burgenland.

Karte Kos

OpenStreetMap

Einige Gäste des Hotels zogen es vor, draußen zu übernachten, aus Angst, vor einem weiteren Beben, so Palek. Die Inselhauptstadt wurde von dem Beben schwer getroffen. „Wir haben dann erfahren, wie es in Kos-Stadt zugeht, dass es dort zwei Tote gibt. Wir waren natürlich sehr schockiert, weil wir fünf Stunden vorher selbst im Zuge eines Ausflugs in Kos-Stadt waren“.

Gaby und Artur Palek

Privat

Gaby und Artur Palek

„Hoffen, dass nichts mehr passiert“

Heute versucht das Paar den Schock zu vergessen und die letzten Urlaubstage - so weit das möglich ist - zu genießen. Abzuschalten und zu vergessen, was passiert ist, sei sehr schwer. „Wir hoffen, dass nichts mehr nachkommt“, sagt Palek.