Wahl: Wer geht nach dem 15. Oktober?

Am Donnerstag tagt im Parlament zum letzten Mal der Nationalrat, im Oktober gibt es dann Neuwahlen. Momentan sind fünf Abgeordnete aus dem Burgenland im Parlament. Wer nach dem 15. Oktober bleibt, wird sich zeigen.

Vier der sechs Parlamentsparteien haben momentan Burgenländer in ihren Reihen. Für die SPÖ sind der Bürgermeister von Winden am See (Bezirk Neusiedl am See), Erwin Preiner sowie Jürgen Schabhüttl, Bürgermeister von Inzenhof (Bezirk Güssing) im Nationalrat. Spitzenkandidat der burgenländischen SPÖ ist der amtierende Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. Der Kroisegger soll im Fall einer SPÖ-Regierungsbeteiligung wieder Minister werden.

In den Nationalrat würden dann Erwin Preiner sowie Klaudia Friedl aus Steinberg-Dörfl (Bezirk Oberpullendorf) einziehen. Für Schabhüttl hingegen bedeutete die Sitzung am Donnerstag den Abschied aus dem Parlament. Für ihn wird es nach der Wahl voraussichtlich im Bundesrat weitergehen.

ÖVP fixiert am 16. August Landesliste

Für die ÖVP sitzen der ehemalige Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich aus Nebersdorf (Bezirk Oberpullendorf) sowie Ex-Team Stronach-Mann Rouven Ertlschweiger aus Pöttsching (Bezirk Mattersburg) im Nationalrat. Die Volkspartei fixiert am 16. August die Landesliste. Berlakovich kämpft um einen Wiedereinzug ins Parlament. Wie es mit Ertlschweiger weitergeht ist bislang noch offen.

Rouven Ertlschweiger

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Erst im Jahr 2015 wechselte Rouven Erstschweiger vom Team Stronach zur ÖVP

Für die FPÖ ist momentan Norbert Hofer aus Pinkafeld (Bezirk Oberwart) im Parlament, er ist dritter Nationalratspräsident. Hofer ist Spitzenkandidat der FPÖ Burgenland.

Einzug von Christiane Brunner wahrscheinlich

Für die Grünen ist seit 2008 Christiane Brunner im Nationalrat. Die Abgeordnete aus Wallendorf (Bezirk Jennersdorf) wurde bei der Grünen Landesversammlung wieder auf Platz eins der Landesliste gewählt. Ein Wiedereinzug in den Nationalrat ist damit wahrscheinlich.

Bei den NEOS sowie beim Team Stronach sind, in der nun endenden Legislaturperiode, keine Burgenländer dabei. Wenn der Nationalrat nach der Wahl am 15. Oktober zusammentritt, wird das nicht im Parlament stattfinden. Wegen des Umbaus übersiedelt der Nationalrat in die Wiener Hofburg.

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