Eisenstadt will Innenstadt attraktiver gestalten

Eisenstadt will seine Innenstadt weiter aufwerten. Dazu wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Stadt, dem Verein Stadtmarketing und der IVB-Immobilienvermarktung unterzeichnet.

Es gehe darum, das Eisenstädter Zentrum in einer professionelleren und strukturierteren Form als bisher attraktiv zu gestalten, so Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Bei der Kooperation sollen sich die Partner jährlich mit 20.000 Euro einbringen, seitens der Stadt werde es sogar mehr sein, so Steiner. Mit September werde ein Beirat starten in dem auch Vertreter des Tourismusverbandes Eisenstadt-Leithaland und der Kulturbetriebe Burgenland eingebunden sind.

Unter anderem soll ein professionelles Stadt- und Standortmarketing erfolgen. Die Leerstandsquote in der Innenstadt gab der Stadtchef mit etwa sieben Prozent an. Dieser Wert sei national gesehen nicht so schlecht. Genannt wird die Kooperation „Pakt für die Innenstadt“. Wie in vielen andere Städten Österreichs verlagerte sich auch in Eisenstadt der regelmäßige Einkauf von der Innenstadt in die Einkaufszentren an der Peripherie. „Der große Konkurrent der Innenstädte ist in Wahrheit das Internet und wird in Zukunft noch stärker Konkurrenz sein“, so Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Kooperationsvertrag wird unterzeichnet

ORF/Andreas Berger

Bürgermeister Steiner (Mitte) und Partner unterzeichnen Kooperationsvertrag

Geleitet wird die Kooperation von Heike Kroemer, die schon jetzt für Marketing und Kultur der Stadt Eisenstadt zuständig ist. „Das ist einfach ein Schritt in die richtige Richtung, weil uns allen die Innenstadt am Herzen liegt und wenn wir alle unsere Kräfte bündeln, dann geht das dorthin, wo wir hinwollen“, so Kroemer.

Neues Parkleitsystem geplant

Ein wichtiges Thema sei auch die Mobilität - Der Eisenstädter Stadtbus werde laut Steiner gut angenommen. Für September sei außerdem geplant, ein Parkleitsystem mit Echtanzeige im Zentrum zu installieren. Die Kosten werden auf rund 70.000 Euro geschätzt.

Zum geplanten Kino in der Innenstadt - das rund 4,5 Millionen Euro teure Projekt stößt bei Anrainern auf Widerstand - bekräftigte Steiner den vorgesehenen Standort. Ein mögliches Eröffnungsdatum sei zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht abschätzbar.

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