6,6 Prozent weniger Arbeitslose im Juni

Die positive Entwicklung auf dem burgenländischen Arbeitsmarkt geht weiter: Auch im Juni gab es im Vergleich zum Juni des Vorjahres bei der Arbeitslosigkeit einen Rückgang um 6,6 Prozent.

Die vielfach zitierte Trendwende auf dem Arbeitsmarkt hielt auch im Juni an. 8.092 Menschen waren im Vormonat im Burgenland arbeitslos gemeldet. Das waren um 571 Menschen weniger als im Juni des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,2 Prozent.

Besonders deutlich war der Rückgang der Arbeitslosigkeit mit minus 15,4 Prozent bei den 15- bis 24-Jährigen. Im Juni gab es im Burgenland, im Vergleich zum Vorjahr, auch weniger Arbeitslose, die älter als 50 Jahre sind. Allerdings fiel hier das Minus mit 1,9 Prozent eher gering aus.

Weiter schwierige Lage für Langzeitarbeitslose

Einen leichten Zuwachs hingegen gab es im Burgenland bei den Langzeitarbeitslosen. Nach wie vor zählen ältere und gering qualifizierte Arbeitskräfte zu denjenigen, die kaum von den steigenden Beschäftigtenzahlen profitieren würden, hieß es dazu vom Arbeitsmarktservice (AMS).

Betrachtet man die verschiedenen Branchen gab es etwa im Bau und im Handel deutliche Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit. Geografisch gesehen gab es die größten Rückgänge mit zwischen minus acht und minus 10,5 Prozent im Landessüden und im Bezirk Oberpullendorf.

Positiv entwickelten sich die Beschäftigtenzahlen: So gab es im Juni im Burgenland 105.000 unselbstständig Beschäftigte - das war ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Juni des Vorjahres.

Darabos: Positiver Trend setzt sich fort

Der burgenländische Arbeitsmarkt verzeichne im Juni zum zehnten Mal in Folge einen Rückgang der Arbeitslosigkeit Der positive Trend setze sich fort, sagte Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ). Die Zahl der Arbeitslosen werde von Monat zu Monat niedriger, so Darabos. ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz fordert einmal mehr Maßnahmen gegen die Langzeitarbeitslosigkeit.

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