Förderung für Dorfbusse und Sammeltaxis

Neue Dorferneuerungsprojekte sollen die Lebensqualität heben und die Nahversorgung auf dem Land sichern. Außerdem sollen Mobilitätsprojekte über die Dorferneuerung gefördert werden, so Landesrätin Verena Dunst (SPÖ).

Viele Dörfer oder Ortsteile haben keinen Bäcker, kein Geschäft oder keine Trafik mehr, bedauerte Dunst bei einer Pressekonferenz am Freitag in Eisenstadt. Sie will nun Menschen animieren, Lebensmittelgeschäfte zu übernehmen oder neue zu gründen. Dafür stehen 1,6 Millionen Euro an EU-Fördermittel für die Dorferneuerung zur Verfügung. „Die Richtlinien sind fertig, ab Herbst geht es los. Ich kann 40 Prozent für Nahversorger und Buschenschänke an Investitionen fördern“, sagt Dunst.

Dorfküchen für Gemeinden ohne Wirtshaus

Da vielerorts Dorfwirtshäuser fehlen und es kein Essen auf Rädern gibt, möchte Dunst - so von der Bevölkerung gewünscht - Dorfküchen einrichten. Es gebe dafür auch entsprechende EU-Förderprogramme, meint Dunst. In den Dorfküchen solle Gemeinschaft gelebt werden und es können auch regionale Produkte veredelt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt im kommenden Jahr ist der Ausbau der Mobilität in den ländlichen Regionen. So werden über die Dorferneuerung Rufsammeltaxis und Dorfbusse gefördert, sagte Dunst. Sollte sich das begonnene Projekt E-Car-Sharing bewähren, werde auch dieses ausgeweitet - mehr dazu in E-Carsharing-Projekt erfolgreich angelaufen.