Mehr Intensivbetten für Eisenstädter Spital

Am Montag hat der Prozess rund um die Entlassung des Ex-KRAGES-Geschäftsführers Rene Schnedl begonnen. Ein Streitthema zwischen dem Land und Schnedl war auch die Akutversorgung im Krankenhaus Eisenstadt. Die Landesspitze verspricht nun die Anzahl der Intensivbetten zu verdoppeln.

Das Land Burgenland hatte dem Ex-KRAGES-Geschäftsführer Rene Schnedl vorgeworfen, sich gegen den Ausbau der Intensivbetten im Krankenhaus der Barmerherzigen Brüder in Eisenstadt gewehrt zu haben. Zwölf Intensivbetten seien vorgesehen und nur acht würden in Betrieb genommen, weil irgendjemand sie nicht genehmigen würde, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).

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Die Anzahl der Intensivbetten soll verdoppelt werden

Doppelte Anzahl an Intensivbetten notwendig

Man habe sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und nach Überprüfung des Bundes sei klar, dass die doppelte Anzahl an Betten benötigt werde und dass es auch in Zukunft mehr als acht, nämlich 16, Intensivbetten geben müsse, so Niessl. Diese 16 Intensivbetten sollen zeitnah, bis September wie es heißt, realisiert werden, so Niessl. Schnedl wäre auch für die Schließung der HNO-Abteilung im Krankenhaus Eisenstadt gewesen. Das gehe nicht, so Niessl. Der zuständige Landesrat Norbert Darabos und er würden garantieren, dass die HNO-Abteilung bleiben werde. Auch die Kardiologie bleibe bestehen, betonte Niessl.

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Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheitslandesrat Norbert Darabos garantierten, dass die HNO- und die Kardiologie-Abteilung in Eisenstadt bestehen bleiben

Kein Qualitätsunterschied zwischen Spitälern

SPÖ-Gesundheitslandesrat Norbert Darabos gab erneut eine Garantie für die Qualitätstandards in den burgenländischen Spitälern ab. Man wolle alle fünf Krankenhäuser im Burgenland behalten. Es gebe in Eisenstadt und Oberwart zwei Schwerpunktkrankenhäuser und wolle auch die übrigen drei mit Schwerpunkten ausstatten, um auch die Legitimation rechtfertigen zu können, so Darabos. Für Patienten dürfe es keinen Unterschied machen, ob in einem KRAGES-Spital oder bei den Barmherzigen Brüdern in Eisenstadt behandelt werden, so Darabos.

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