Fahrräder mit Geschichte

Das Fahrrad ist vor 200 Jahren - 1817 - vom Deutschen Karl Drais erfunden worden. Anlässlich dieses Jubiläums wurde am Donnerstag im Projektraum Burgenland in Eisenstadt eine umfangreiche Ausstellung zur Geschichte des Rades eröffnet.

Vor 200 Jahren erfand der Deutsche Karl Drais die Urform des Fahrrades. Es war eine Art Laufrad ohne Pedale. Bis zur Entwicklung des Rades wie wir es heute kennen, vergingen zwar noch fast 100 Jahre, dennoch gilt das Jahr 1817 als das Erfindungsjahr des Fahrrades.

Die Schau „Bewegte Geschichte auf zwei Rädern“ wurde mit Exponaten aus der umfangreichen Fahrradsammlung des Rusters Johann Schneeberger bestückt. „Es ist hier eine andere Wirkung, als bei mir auf dem Dachboden, wo sie hintereinander geschlichtet sind. Hier werden sie schön als Einzelobjekt präsentiert - jedes ist beschrieben. Es wirkt viel besser - so wirkt auch das Hochrad besser, wenn es alleine da steht“, so Schneeberger.

Noch bis 12. November zu sehen

Bei der Ausstellung ist zum Beispiel der „High Riser“ zu bewundern. Der High Riser, auch bekannt als „Bonanzarad“ - Bananensitz, Hirschgeweihlenker wie bei einer Chopper, im Idealfall ein Fuchschwanz hinten an der Stange oder zumindest ein Wimpel war der Traum vieler Kinder aus den 1970er Jahren.

Viele Besucher erinnerten sich an ihr erstes Fahrrad und schwelgten in Erinnerungen. Insgesamt 55 historische Räder sind bei der Ausstellung zu sehen. „200 Jahre Fahrrad - bewegte Geschichte auf zwei Rädern“ ist bis 12. November im Projektraum Burgenland zu sehen.