„Digitaler Dorfplatz“ bietet gratis WLAN
Unabhängig von bestehenden Breitbandförderungen von Bund und EU, startet das Land die Initiative „digitaler Dorfplatz“. Diese neue Art der Kommunikation sei auch ein Ziel der Dorferneuerung, meinte die zuständige Landesrätin Verena Dunst (SPÖ). „Die Förderung wird zur Verfügung gestellt, wo es um Treffpunkte und Vereine geht, wo Menschen sich mit Internet kombiniert treffen wollen“, so Dunst.
Alle Bevölkerungsgruppen sollen vom digitalen Dorfplatz profitieren, sagte Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) besonders aber die Jugendlichen, deshalb werde die Aktion auch über das Landesjugendreferat unterstützt.
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„Wir wissen auch aus unserer im Vorjahr durchgeführten Studie, dass sich die burgenländischen Jugendlichen mit dem Burgenland , aber auch mit ihrer Heimatgemeinde sehr stark identifizieren. Gerade die burgenländischen Gemeinden können hier viel für die Jugendlichen tun, um sie in der Gemeinde zu halten“, so Eisenkopf.
Internetzugang verbessern
Das Burgenland habe nach Wien im Bundesländervergleich den zweitbesten Internetausbau. Mit der Initiative digitaler Dorfplatz solle der Internetzugang speziell noch im Südburgenland verbessert werden, so Landtagspräsident Christian Illedits.
„Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass die Menschen hier einen gleichberechtigten, fairen Zugang zum Internet haben - nicht nur zu Hause oder in der Umgebung von Amtsstuben oder am Arbeitsplatz - sondern auch auf einem Dorfplatz, den sich die Gemeinde selbst aussucht“, sagte Illedits. Informationen über die Initiative digitaler Dorfplatz, gibt es bei den Stellen der Dorferneuerung, im Landesjugendreferat und beim Regionalmanagement Burgenland.