Niessl: SPÖ soll mit allen Parteien sprechen

Die SPÖ soll nach der Nationalratswahl mit allen Parteien Gespräche führen, die den vom Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser erstellten „Wertekompass“ teilen. Das sagte Landeshauptmann Hans Niessl am Sonntag in der ORF-Sendung „Im Zentrum“ zum Thema Rot-Blau.

Nachdem die SPÖ ihr jahrzehntelanges Credo aufgegeben hat, keine Regierungskoalition mit der FPÖ einzugehen, ging es in der Diskussionssendung „Im Zentrum“ darum, ob dieser Vorgang ein Stück politische Normalität ist und welche Chancen die SPÖ durch die neue Linie bei der Nationalratswahl im Oktober hat. Landeshauptmann Niessl sprach sich bereits im Vorfeld für eine SPÖ-Mitgliederbefragung zu Rot-Blau auf Bundesebene aus - mehr dazu in NR-Wahl: Niessl fordert Befragung zu Rot-Blau.

IM ZENTRUM: Die rot-blaue Versuchung: Das Ende eines Tabus

Zum Thema Rot-Blau diskutierten Hans Niessl, Peter Kaiser, Dieter Böhmdorfer, Barbara Blaha und Cathrin Kahlweit.

„Es geht nicht um meine Lieblingsoption“

„Im Zentrum“ meinte Niessl auf die Frage, ob Rot-Blau aus seiner Sicht auf Bundesebene die beste Option sei: „Da geht es nicht um meine Lieblingsoption. Peter Kaiser hat hier federführend einen sehr guten Wertekompass erarbeitet und ich bin dafür, dass man mit allen spricht, die diesen Wertekompass teilen. Die Inhalte sollten so gestaltet sein, dass die Sozialdemokratie zum Beispiel Plan A von Christian Kern am besten umsetzen kann“, so Niessl.

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