KFV-Aktion: „Helm auf ihr Helden“

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) hat die Aktion „Helm auf ihr Helden“ gestartet. Radfahrer sollen dazu animiert werden, einen Helm zu tragen. Beim Helmtragen herrscht laut KFV dringender Nachholbedarf.

Das Kuratorium war im Burgenland unterwegs, um auf die Aktion hinzuweisen. Mitarbeiter des KFV haben in Astronautenkostümen und mit Aktionstafeln Radfahrer humorvoll auf die Notwendigkeit des Helms aufmerksam gemacht.

KfV Aktion Helm auf ihr Helden

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Das KFV war unter anderem in Eisenstadt unterwegs

Kurze Strecken werden oft unterschätzt

Prinzipiell tragen immer mehr Fahrradfahrer einen Helm. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit tragen allerdings nur 37 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer beim Radfahren einen Helm. Vor allem bei Alltagsfahrten setzten nur die wenigsten einen Radhelm auf. „Kurze Strecken unterschätzt man oft. Man fährt einen halben Kilometer und denkt sich, dass hier nichts passieren wird. Aber gerade innerstädtisch ist das sehr problematisch“. sagt KFV-Expertin Sabine Kaulich.

Fahrradhelme

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Besonders gefährlich ist der innerstädtische Bereich

Ein Problem stellen vor allem die Kopfverletzungen dar. „Im Jahr werden 42.000 Radfahrer so schwer verletzt, sodass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Zwölf Prozent der Radfahrer werden mit Kopfverletzungen eingeliefert“, so Kaulich. Und um diese Zahl zu reduzieren, müsse der Fahrradhelm im Straßenverkehr zur Selbstverständlichkeit werden, sagt Kaulich.