Studie: Energie Burgenland als Wirtschaftsfaktor

Die Energie Burgenland ist einer der wichtigsten Leitbetriebe im Land. Wie wichtig sie für die regionale Wirtschaft ist, wurde im Zuge einer Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) mit Zahlen belegt.

Laut der Studie hat die Energie Burgenland im Vorjahr eine Wirtschaftsleistung von 479 Millionen Euro ausgelöst. Davon wurden 307 Millionen Euro in Österreich erwirtschaftet. Das sind um acht Prozent mehr als im Jahr 2012. Der Konzern selbst hat 850 Mitarbeiter. Da er Leistungen von anderen Firmen zukauft, sichert er weitere 650 Mitarbeiter im Burgenland ab. Österreichweit sind es 3.500 Arbeitsplätze, die von der Energie Burgenland direkt oder indirekt abgesichert werden.

EB-Vorstandsdirektor Alois Ecker, Wirtschaftslandesrat MMag. Alexander Petschnig, Landeshauptmann Hans Niessl, Mag. Michael Gerbavsits, Alexander Schnabl, IHS-Studienautor

Bgld. Landesmedienservice

EB-Vorstandsdirektor Alois Ecker, Landesrat Alexander Petschnig (FPÖ), Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), EB-Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits, Studienautor Alexander Schnabl

1,7 Prozent der Wirtschaftsleistung

Die Bedeutung der Energie Burgenland sei laut IHS in den vergangenen Jahren gestiegen: „Rund 1,7 Prozent der gesamten burgenländischen Wirtschaftsleistung wird eigentlich durch die Energie Burgenland-Gruppe bewirkt“ sagt Studienautor Alexander Schnabel vom IHS. Das entspreche ungefähr jedem sechzigsten Euro.

Damit die Energie Burgenland auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, will sie schlanker und effizienter werden. Das Programm „Fit 2020“ startete im Vorjahr. "Wir werden in diesem Geschäftsjahr schon 2,3 Millionen Euro an Einsparungen aus diesem Effizienzprojekt haben. Das sind sogar bisschen mehr als es der Pfad vorsieht. Ab dem Jahr 2020 sollen aus diesem „Fit 2020"-Projekt nachhaltig jedes Jahr zumindest sieben Millionen Euro eingespart werden“, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits.

Windenergie

ORF

Windenergie als Beitrag zum Klimaschutz

Niessl: „Beitrag zum Klimaschutz“

Die Energie Burgenland sieht sich als Dienstleister, betont Vorstandsdirektor Alois Ecker. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) hingegen betont, dass die Energie Burgenland erneuerbare Energie forciert. „Das ist ein wesentlicher Beitrag im Bereich des Klimaschutzes. Da kann man schon sagen, dass das Burgenland in der Windenergie und im Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnimmt“, so Niessl.

Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ) betont, dass die Energie Burgenland für Versorgungssicherheit stehe. Da sei entscheidend gewesen für die Betriebe, die sich hier angesiedelt haben. „Das wäre nicht möglich gewesen, wenn wir das nicht eine gewissen Qualität und eine Versorgungssicherheit anbieten hätten können“, so Petschnig.