Auma Obama und ein besonderer Fußball

Das Hotel Larimar Stegersbach feiert sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass war wieder Auma Obama, Schwester des ehemaligen US-Präsidenten zu Gast. Sie nahm zu diesem Anlass einen Scheck für ihre Hilfsorganisation entgegen.

Zum Jubiläum des Hotel Larimar wurde ein ganz spezieller Fußball versteigert - der ehemalige US-Präsident Barack Obama signierte ihn für einen wohltätigen Zweck. Für 10.000 Euro wechselte er beim Jubiläumsfest in Stegersbach den Besitzer und gehört jetzt dem „Luigi 1884 Fonds“, der sich für benachteiligte Kinder einsetzt.

„Konkret kommt dieser Ball überall dort zum Vorschein, wo sich Spender uns gegenüber großzügig erweisen. Und die dürfen ihn dann zwei Monate in ihrer Firma ausstellen. Spielen dürfen sie damit nicht, weil er ein wertvolles Symbol ist“, erklärt Vorstandsmitglied Manfred Pesek.

Fußball von Barack Obama signiert

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Barack Obama persönlich unterschrieb auf diesem Ball

„Mein Bruder unterstützt uns“

Das Geld geht an die kenianische Hilfsorganisation Sauti Kuu von Auma Obama, der Schwester des Ex-Präsidenten. Sie arbeitet mit Jugendlichen in Kenia und dass mit diesem Fußball in Zukunft nicht gespielt wird, ist sehr in ihrem Sinne.

„Er steht dafür, dass mein Bruder meine Arbeit unterstützt und das, was wir machen. Und dass die jungen Leute sehen, dass jemand, der es so weit gebracht hat, eine Brücke zu uns normalen Leuten schlägt, die mit einfachen Mitteln, versuchen zu helfen“, sagt Auma Obama.

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„Fußball ist für mich wichtig“

Im Interview mit Ursula Neubauer erklärt Auma Obama, warum Fußball für sie eine richtige Rolle spielt und wie sich ihr Hilfsprojekt entwickelt hat.

„Menschen müssen uns ernst nehmen“

Auch wenn ihr der Name Obama hilft, Kontakte zu knüpfen - lieber möchte Auma für ihre Arbeit wahrgenommen werden. „Ich denke, dass wir jetzt schon so lange dabei sind, dass die Menschen uns ernst nehmen müssen, auch wenn ich nicht Obama heißen würde.“

Desmond

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Desmond absolvierte ein Praktikum im Hotel Larimar

Einen wichtigen Unterstützer hat sie in Hoteldirektor Johann Haberl gefunden. Schon zwei Jugendliche aus Kenia absolvierten hier ein Praktikum. Zuletzt war das Desmond. Was aus ihm geworden ist, erfüllt Haberl mit Stolz. „Er hat am Stadtrand von Nairobi in einem 5-Sterne-Hotel einen Job als Patissier bekommen. Er hat die Arbeit so gut gemacht, weil er es geliebt hat, zu arbeiten“, so Haberl.