„Der Mann von La Mancha“ in Güssing

Seit mehr als 20 Jahren wird in Güssing Musical auf hohem Niveau geboten. Heuer bekam Intendantin Marianne Resetarits die Rechte für ein weltbekanntes Musical: Im September wird „Der Mann von La Mancha“ in Güssing gespielt.

Resetarits wollte das Musical schon lange in Güssing auf den Spielplan setzen. „Im Kerker, im Gefängnis ist Hoffnungslosigkeit. Und es kommt ein Mann, der zu seiner Verteidigung ein Medium wählt - ein Theater. Damit will er Hoffnung vermitteln und es gelingt ihm“, erklärt die Intendantin.

Laien und Profis auf der Bühne

24 Darteller im Alter von 12 bis 70 Jahren, Laien wie Profis, bringen das Musical auf die Bühne. Sie erzählen die Geschichte von Don Quijote, dem Ritter von der traurigen Gestalt. „Das ist ein Illusionist, ein Fantast - und was ganz wichtig ist: er beschäftigt sich mit Minderheiten, er unterstützt sie“, sagt der „Don Quijote“, Kurt Resetarits. „Es ist ein ganz berührendes Stück und ich hoffe, dass die Leute das auch verstehen und dass viele Leute kommen“, so „Sancho Pasa“ Josef Forstner.

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Der Mann von La Mancha

In dem Stück spielt ein eingekerkerter Dichter den Mitgefangenen seinen Ritterroman vor und übernimmt dabei die Rolle Don Quijotes.

Ungewöhnliche Orchesterbesetzung

Viele engagierte Leute tragen zum Gelingen des Musicals bei: Peter Schaberl kreiiert das moderne, klare Bühnenbild, Evamaria Mayer studiert die Choreographien ein, Olga Gröschl entwirft die Kostüme.

Der Amerikaner Gordon Bovinet sorgt für den perfekten Klang einer - für Musicals - ungewöhnliche Orchesterbesetzung. „Das Orchester hat kein Streichinstrument, das wissen viele Leute nicht - es ist ein reines Blasorchester“, erklärt Bovinet.

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