Zehn Jahre purer Adrenalinrausch

Das sogenannte „Downhill-Mountainbiking“ ist ein risikoreicher Radsport bei dem es darum geht eine Hindernisstrecke bergab möglichst schnell und unfallfrei zu absolvieren. Die Radler des Mountainbike-Vereins „Ironracing“ aus Eisenstadt machen das seit mittlerweile zehn Jahren.

Enge Kurven, spektakuläre Sprünge und harte Schläge, das alles bietet Downhill-Mountainbiken. Ein Sport, bei dem man mit dem Mountainbike bergab einen Hindernisparcour mit Steilkurven und Weitsprüngen überwindet. Für den einen ein Höllenritt, für manch anderen ein sportliches Vergnügen.

„Das ist ganz anders als beim Fußball“

Das Besondere bei dieser Sportart sei, dass man oft die Situation habe, dass man sich selbst überwinden müsse, etwa bei einem Sprung, sagte Downhill-Mountainbiker Julian Neubauer. Das sei anders als beim Fußball. Es sei soviel Adrenalin und Spannung dabei und das würde diese Sportart ausmachen, so Neubauer. Er ist eines der rund 50 Mitglieder die der Verein „Ironracing“ aus Eisenstadt hat und war auch schon bei nationalen Bewerben erfolgreich.

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Rasante Strecken, risikoreiche Sprünge

Für die Fahrer von „Ironracing“ ist vor allem das Risiko und der damit verbundene Adrenalinschub ein Grund, warum sie ihre Sportart lieben.

Seit mehr als einem Jahrzehnt wird in Eisenstadt mittlerweile Downhill gefahren. Eigentlich seien es am Anfang nur ein paar Mountainbiker gewesen, die quer durch das Leithagebirge gefahren seien, sagte Vereinsobamann Michael Hamedl. Wie man wisse, sei das nicht überall legal und daher habe man dann einen Platz gesucht, wo man die Sportart auch legal ausüben konnte, so Hamedl.

Bikepark im Leithagebirge in Eigenregie gebaut

Das Herzstück des Vereins ist der 2014 eröffnete Mountainbike-Park. Das Gelände am Stotzinger Berg wurde dafür von der Stadt Eisenstadt zur Verfügung gestellt. Ein Privileg, das im Burgenland einizgartig sei, so die Sportler, denn nicht jeder finde vor der eigenen Haustüre solche guten Trainingsbedinungen vor. Man sei besonders stolz, dass man dieses Projekt zum Großteil in Eigenregie gebaut habe. Obwohl es etwas gedauert habe, sei man trotzdem stolz, denn hier habe man auch zum ersten Mal ein offizielles Rennen durchgeführt, so Hamedl.

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ORF

Julian Neubauer hat das Trainingsgelände vor der eigenen Haustüre

Neben Julian Neubauer ist auch Raffael Maltrovsky eines der Aushängeschilder des Vereins. Beim „Glemmride“ in Saalbach-Hinterglemm konnte er in der Eliteklasse im Jahr 2015 beim Downhillbewerb etwa den elften Platz einfahren. Beim „Symphony Downhill“ kam er im gleichen Jahr als fünfter durchs Ziel. Solche Erfolge treiben natürlich an - schließlich will „Iron-Racing“-Eisenstadt auch in Zukunft große Sprünge wagen.

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