Sigleß: Spatenstich für Betreutes Wohnen

Mit rund einem Jahr Verzögerung auf Grund von Anrainer-Beschwerden erfolgte nun in Sigleß (Bezirk Mattersburg) der Spatenstich für Betreutes Wohnen. Geplant sind neun Wohneinheiten.

Der Sigleßer Gemeinderat fällte den Beschluss für das betreubare Wohnen einstimmig, doch der Baustart verzögerte sich mehrmals, weil Anrainer wegen baurechtlicher Bedenken Beschwerde bei der Gemeinde und in weiterer Folge beim Landesverwaltungsgerichtshof Burgenland eingebracht hatten. Es ging dabei unter anderem um die Einhaltung von Grenzen. Die Pläne für das Wohnheim wurden überarbeitet.

Nun sind die Wogen geglättet und die Grenzen abgesteckt, sagte SPÖ-Bürgermeister Josef Kutrovatz. „Die Probleme sind zu 99,9 Prozent ausgeräumt. Wir haben einen offiziellen Baubescheid. Die OSG hat uns versprochen, wir setzen das jetzt zu 100 Prozent um“, so Kutrowatz.

Spatenstich Sigleß

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Der Spatenstich in Sigleß

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Geplant sind neun barrierefreie Wohneinheiten und ein Gemeinschaftsraum

Neun barrierefreie Wohneinheiten

Geplant sind neun barrierefreie Wohneinheiten und ein Gemeinschaftsraum. Die Pflegebetreuung obliegt dem Samariterbund Burgenland. Außerdem Partner der Gemeinde ist die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft OSG, die den Großteil der Baukosten in der Höhe von 1,2 Millionen Euro trägt, so der Bürgermeister.

„Ein bisschen haben wir uns als Gemeinde beteiligt, weil ein Gemeinschaftsraum vorgesehen ist, damit man eben so Feieren wie Muttertags- , Weihnachts- oder persönliche Feiern abhalten kann“, sagte Kutrowatz. Bezugsfertig soll das Wohnheim in Sigleß, dass auf dem Gelände des ehemaligen Kinos errichtet wird, im Juli 2018 sein.