Start für ELGA-Ombudsstelle

Am Donnerstag nimmt die Ombudsstelle der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) ihre Arbeit auf. Interessierte können dort sowohl allgemeine ELGA-Informationen einholen, als auch genaue Auskünfte über die persönliche Gesundheitsakte beantragen.

In jedem Bundesland gibt es eine eigene Ombudsstelle für die Elektronische Gesundheitsakte, kurz ELGA. Die Ombudsstelle für das Burgenland ist bei der Patienten- und Behindertenanwaltschaft in Eisenstadt angesiedelt.

Die ELGA-Ombudsstelle ist von Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr sowie von 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr geöffnet. Am Freitag ist die Ombudsstelle bis 12.00 Uhr erreichbar. In der ELGA werden Informationen zu den verschriebenen Medikamenten, Befunde sowie Entlassungspapiere von Krankenanstalten gespeichert.

Genaue Informationen vor Ort oder per Post

Allgemeine Informationen zur ELGA kann man per Telefon einholen. Genauere Auskünfte zur eigenen Akte bekommt man entweder vor Ort oder per Post. „Wenn man zum Beispiel Daten ein-, ausblenden will oder sie löschen möchte, dann ist eine persönliche Vorsprach mit einem amtlichen Lichtbildausweis notwendig“, erklärte Ombudsstellen-Standortleiter Josef Weiss. Für die Option des Postwegs gibt es eigene Formulare. Mit diesen kann man eine Bevollmächtigung aussprechen, die ermöglicht dass die ELGA-Ombudsstelle auf die Daten zugreifen kann.

Ombudsstelle achtet streng auf Datenschutz

Josef Weiss weist daraufhin, dass in der ELGA-Ombudsstelle streng auf den Datenschutz geachtet werden wird. „Jeder Zugriff in die elektronische Gesundheitssakte einer Person von uns wird protokolliert. Wenn ein Arzt in die ELGA hineinschaut, dann wird das auch protokolliert. Man kann dann für ewige Zeiten nachvollziehen, wer in die Gesundheitsakte geschaut hat“, so Weiss.

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