Kupferdiebe liefern Polizei Verfolgungsjagd

Eine abenteuerliche Verfolgungsjagd mit der Polizei haben sich zwei Diebe geliefert. Die Männer hatten 200 Kilo Kupferkabel in Neusiedl am See gestohlen. Ein Verdächtiger wurde geschnappt, sein mutmaßlicher Komplize entkam.

Mittlerweile die vierte Verfolgungsjagd innerhalb weniger Tage ereignete sich in Neusiedl am See. Kupferkabeldiebe im Alter von 37 und 51 Jahren rasten der Polizei davon. Die beiden Männer aus Györ hatten in der Nacht auf vergangenen Freitag die Grenze passiert. In der Nacht auf Sonntag waren sie in Neusiedl am See über einen Zaun auf ein Firmengelände geklettert und hatten Kupferkabel gestohlen. Mit einem Auto waren sie dann Richtung Wiener Straße geflüchtet.

Die Flüchtigen rasten in ein Feld

Der Streifenwagen verfolgte daraufhin mit Blaulicht den Pkw, der mit ausgeschalteter Beleuchtung unterwegs war. Der Chauffeur des Fluchtautos versuchte mehrmals das Polizeifahrzeug von der Straße zu drängen und verlor dabei offenbar die Kontrolle über den Wagen. Das Kfz geriet ins Schleudern und blieb in einem Feld stehen. Der 37-jährige Lenker sprang daraufhin aus dem Wagen, lief über ein Feld und verschwand in einem Windschutzgürtel mit Dickicht.

Kupferkabeldiebe Polizei Verfolgungsjagd Neusiedl

Landespolizeidirektion Burgenland

Im Auto wurden die gestohlenen Kupferkabel und Werkzeug sichergestellt

Mutmaßlicher Komplize auf der Flucht

Die Polizisten konnten den 37-Jährigen fassen und vorläufig festnehmen. Er hatte einen Schlagring in seiner Hosentasche und im Auto wurden die gestohlenen Kupferkabel und Werkzeug sichergestellt. Der Beifahrer und mutmaßliche Mittäter war laut Polizei in der Zwischenzeit auch aus dem Fahrzeug geflüchtet. Eine Fahndung, bei der mehrere Streifen und ein Diensthund im Einsatz waren, verlief negativ.

Verdächtigen einschlägig vorbestraft

Der 37-Jährige wurde wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und Diebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung, Widerstandes gegen die Staatsgewalt und nach dem Waffengesetz bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt angezeigt und in der Justizanstalt Eisenstadt inhaftiert. Im Zuge der Ermittlungen wurde ein 51-Jähriger als mutmaßlicher Mittäter ausgeforscht.

Bei den Verdächtigen handelt es sich nach Polizeiangaben von Donnerstag um zwei in Österreich einschlägig vorbestrafte ungarische Staatsbürger. Die beiden Männer aus Györ hatten in der Nacht auf vergangenen Freitag die Grenze passiert.

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