Purbach: Suche nach vier Rindern
Eigentlich sollten Sissi, Mimi, Waltraud und Charlotte mit den anderen Rindern auf einer Weide genüsslich Gras fressen. Doch die vier Tiere beschlossen, die Gegend zu erkunden. Sie dürften sich beim Viehauftrieb im Ried Eisenberg im Gemeindegebiet von Purbach von der Herde entfernt haben. Nachdem diese bis zum gestrigen Tag nicht zurückkehrten, erstattete der Besitzer Anzeige.
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Hinweise erbeten
Hinweise zum Verbleib der Tiere nimmt die Polizei entgegen.
Mit Respekt begegnen
Nach Angaben des Landwirtes dürften die Jungkühe in Richtung Breitenbrunn unterwegs sein. Die umliegenden Jagdpächter und Nutzrindhalter wurden von der Polizei darüber informiert. Die Rinder sind zwar nicht gefährlich, dennoch sollte man sich ruhig verhalten und keine Hunde in die Nähe lassen.
„Eine Kuh ist an und für sich ein gutmütiges Tier. Eine Kuh ist ein Pflanzenfresser und reißt keine Leute. Es gibt zwar immer wieder Vorfälle mit Rindern, aber da müssen schon besondere Umstände passieren, dass da was Gefährliches von den Tieren ausgeht“, sagt Tierarzt Bernhard Reinelt.
Wiesen bieten genug Nahrung
Er meint, dass sich die vier jungen Kühe am ehesten zu anderen Rindern in der Gegend gesellen werden. „Man muss die Tiere jetzt einmal in Ruhe lassen, die werden eher gestresst sein. Wenn man probiert, sie einzufangen, verängstigt man sie nur“, so der Tierarzt.
Sissi, Mimi, Waltraud und Charlotte seien durch das frühlingshaft bedingt üppige Angebot auf den Wiesen bestens versorgt, Fütterungsaktionen seien unnötig, so der Experte.