Vom Spenglerlehrling zum Firmenchef
Ivan Klaric hat erst mit 19 Jahren mit der Lehre für Spengler und Lackierer begonnen. Mit 21 war er Meister, mit 24 Kfz-Sachverständiger. Im Alter von 26 machte er sich als Ein-Mann-Betrieb selbständig, zunächst als Untermieter bei seinem Lehrherrn in Marz (Bezirk Mattersburg).
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Gute Betriebsgröße
Heute hat Klaric eine eigene Werkstatt in Pöttelsdorf und vier Mitarbeiter. Das ist für ihn die richtige Größe für einen derartigen Betrieb. „Man hat einen besseren Überblick über das Personal und kann es auch besser trainieren. Wenn man einen größeren Betrieb mit 15 Leute hätte, würde da die Qualität auf der Strecke bleiben“, so Klaric.
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Der Betrieb lebt hauptsächlich von Mundpropaganda. Die Kunden kommen mit kleinen Blechschäden, aber auch mit schwer beschädigten Unfallfahrzeugen. Klaric betont, wie wichtig ihm die Unabhängigkeit beim Arbeiten ist: „Wir haben keine Vorgaben von Konzernen, wie wir unser Geschäft führen oder in welcher Zeit wir welche Arbeit durchführen müssen. Daher haben wir einen weitaus größeren Spielraum“, so Klaric.
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„Neuer Glanz“ als Motivation für Arbeit
Auch Oldtimer werden von Klaric und seinen Mitarbeitern aufpoliert. Der Firmenchef richtet auch immer wieder selbst alte Autos her. Klaric schätzt an seinem Handwerk besonders den Vorher-Nacher-Effekt: „Wenn man etwas Altes und Verrostetes bearbeitet und das dann in einem neuen Glanz erstrahlt - diese Glücksmomente sind gut für die Motivation“, so der Jungunternehmer.