Im Galopp zur Weltmeisterschaft
Beim Distanzreiten geht es darum, dass Reiter und Pferd große Entfernungen schnell überwinden. Dabei darf das Pferd nicht überfordert werden - in Fabian Gradwohls Fall ist es die Stute Koheilan Kotto.
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Seit drei Jahren reiten die beiden miteinander. Fast täglich macht Fabian sei Pferd zum Trainingsritt bereit. Mit Koheilan Kotta „haut alles hin“, sagt Fabian Gradwohl. „Ich hoffe, dass ich sie noch viele Jahre habe, weil sie wirklich ein wunderbares Pferd ist“.
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Wohl des Pferdes vorrangig
Vor Kurzem wurde der 15-Jährige mit seinem Pferd Koheilan Kotta bei einem internationalen Turnier in Ungarn Erster. Dabei waren 120 Kilometer zu bewältigen. Im Ziel war seine Stute trotzdem topfit. „Bei den Rennen ist mir mein Pferd wichtig. Meistens vergesse ich aufs Essen und Trinken, weil ich viel mehr auf mein Pferd schaue“, so Gradwohl. Er will sein Pferd nicht dem Sport opfern: „Wenn man bei einer Weltmeisterschaft gewinnen will, dann muss einem das Pferd egal sein und das ist es mir nicht.“ Das sei ihm allein das Durchkommen wichtig und alles so zu machen, dass das Pferd gesund bleibe.
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Lange Strecken reiten die beiden vier bis fünf Mal pro Woche. Dazu kommen auch noch etwa das Bergtraining und das Training in der Schrittmaschine. Schließlich muss Fabian Gradwohl das Niveau bis zum Herbst halten, dann dann tritt der Südburgenländer in Verona bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Distanzreiten an.