Garteln gegen die Anonymität

In Mattersburg errichten Schüler der Polytechnischen Schule in einer Wohnsiedlung im Rahmen eines „Urban Gardening“-Projekts Hochbeete. Durch das gemeinsame Garteln sollen sich die Bewohner der Siedlung wieder besser austauschen.

In der Wohnsiedlung Wiener Straße in Mattersburg bauen die Schüler der polytechnischen Schule insgesamt vier Hochbeete auf. Alle Fachbereiche in der polytechnischen Schule sind in das Projekt involviert.

Urban Gardening Mattersburg

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Hochbeet wird zusammengebaut

„Der Fachbereich Handel und Büro hat Angebote eingeholt, der technische Bereich hat die Hochbeete geplant, gezeichnet und erkundet, welches Material am Besten geeignet dafür ist. Die Schülerinnen des Dienstleistungsfachbereichs haben dann die Pflanzen gesetzt und hochgezogen. Und die werden dann hier eingesetzt“, sagt Direktorin Claudia Schlager.

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Freundschaften schließen

Die Stadtgemeinde Mattersburg und die Schule möchten mit dem Projekt gegen die Anonymität in der der Wohnsiedlung ankämpfen. „Die Hoffnung ist, dass diese Anonymität, die zur Zeit hier herrscht, aufgelockert wird, die Leute in Kontakt treten, ins Gespräch kommen, und hier durch das gemeinsame Garteln natürlich eventuell Freundschaften schließen können“, so Schlager.

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In den Hochbeeten werden Paradeiser, Salat, Zwiebeln und verschiedene Kräuter gepflanzt. Die Bewohner sind eingeladen, auch selbst Pflanzen zu setzen.

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Bewohner zuversichtlich

Die Bewohner sind zuversichtlich, dass die Hochbeete zu einer Art Treffpunkt in der Siedlung werden können.

Auch die Schüler selbst sehen die Arbeit am Hochbeet positiv. Sie hoffen darauf, mit ihren Hochbeeten etwas Positives zum Zusammenleben in der Wohnsiedlung beitragen zu können.