Ein Leben für die Katze

Katzen sind die liebsten Haustiere der Österreicher. Geschätzte 1,6 Millionen Katzen gibt es hierzulande. Sabine Klein in Wulkaprodersdorf zählt auch zu den Katzenfans. Sie lebt für ihre Katzen, denn sie züchtet Ragdolls.

Begonnen hat alles 2007, damals bekam Sabine Klein ihre erste Ragdoll (übersetzt Stoffpuppe) und entschloss sich kurz darauf, diese Katzen selbst zu züchten. 2009 gab es den ersten Wurf, mittlerweile ist Sabine Klein mit ihren Katzen beim 26. Wurf angelangt.

Ragdoll

ORF/Sabine Lentsch

Sabine Klein und eine ihrer Katzen

Erstmals in den USA gezüchtet

Ragdolls wurden erstmals in den 1960er Jahren in den USA gezüchtet. Sie haben ein halblanges, weiches Fell. Im Wesen sind sie sanft, gutmütig, neugierig und sehr anhänglich. Einem geliebten Menschen folgen sie auf Schritt und Tritt. Ragdolls sind nicht gern allein. Am wohlsten fühlen sich diese Katzen, wenn sie Artgenossen um sich haben.

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Ragdolls sind sehr sanfte Katzen

Trennung fällt oft schwer

Zu Beginn fiel es Sabine Klein schwer, sich von den Kätzchen zu trennen, das ging nur mit Tränen in den Augen. „Inzwischen geht es. Aber man hat immer wieder einen speziellen Liebling, an dem man hängt und dann geht es nicht ohne Tränen“, sagt die Katzenzüchterin. Auch ihr Mann Johann sieht das so. Für ihn seien die Katzen eine Bereicherung, auch wenn sie viel Arbeit machen.

Momentan hat Familie Klein sieben erwachsene Katzen und fünf Kätzchen. „Das heißt jeden Tag Staub saugen und immer wieder wischen, denn die Babys können schon mal Durchfall haben oder erbrechen“, so die Katzenzüchterin. Auch die großen Katzen halten Sabine Klein auf Trab: „Wenn die erwachsenen Katzen rollig sind, kann es schon mal laut werden in der Nacht, wenn sie nach einem Kater schreien. Fad wird es einem nicht“.