SPÖ demonstriert Einigkeit bei Maifeier
Die Arbeitslosigkeit ging im vergangenen April im Burgenland neuerlich deutlich zurück - mehr dazu in Arbeitslosigkeit sinkt erneut deutlich. Leistung werde eben belohnt, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) im Gespräch mit ORF-Burgenland-Redakteur Andreas Berger. Auch der SPÖ gehe es im Burgenland sehr gut, die Menschen honorierten offensichtlich, dass die Arbeitslosigkeit zurückgehe, dass der Tourismus boome, dass die Wirtschaft wachse und dass man ein sehr gutes Bildungssystem habe.
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Niessl: Kein Platz für Eitelkeiten in Politik
Angesprochen auf die nicht gerade rosige aktuelle Situation der SPÖ in Wien - mehr dazu in Maiaufmarsch der SPÖ ohne Buhrufe -, meinte Niessl, es sei ganz wichtig, dass die gemeinsame Arbeit im Vordergrund stehe: „Es darf in der Politik niemals um persönliche Befindlichkeiten gehen, denn in der Politik ist man ja nur temporär, man ist freiwillig und ich glaube, dass das im Burgenland in einem großen Ausmaß der Fall ist, dass die Politiker an die Menschen denken, dass sie wissen, was sie wollen und dass sie sich dafür auch einsetzen.“
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Die burgenländische Politik und die Burgenländerinnen und Burgenländer zeichneten auch aus, dass es nicht um persönliche Eitelkeiten gehe, meinte Niessl. Ein parteiinterner Kritiker fehlte allerdings in Oberpullendorf: Der SPÖ-Landtagsabgeordnete Peter Rezar, der gerade erst im Zusammenhang mit der Causa KRAGES Kritik an Niessl geübt hatte, war heuer - wie auch schon im Vorjahr - nicht bei der offiziellen SPÖ-Maifeier dabei - mehr dazu in Causa KRAGES: Rezar übt SPÖ-interne Kritik.
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Doskozil: Tradition und Identität
Die Feier zum 1. Mai vermittelten Tradition und der Partei auch Identität, sagte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil in seiner Rede. Wenn man diese Maifeier begehe, sollte man schon auch etwas zurückblicken und sich bewusst machen, warum man das tue, so Doskozil: „Was vermittelt die Sozialdemokratie, für was steht die Sozialdemokratie? Für was steht sie historisch? Um daraus heraus, auch den Problemen der Zukunft begegnen zu können.“
ÖVP: Arbeit muss sich lohnen
Arbeit muss sich lohnen - so lautet einmal mehr die Forderung von ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner. Der 1. Mai sei ein guter Anlass, um die Leistungen der arbeitenden Menschen wertzuschätzen. Unter anderem müsse das Arbeitseinkommen höher sein als Einkommen ohne Arbeit, so Steiner.