Mann rettet sich aus versinkendem Auto

Die Feuerwehren Kaisersteinbruch und Neusiedl am See sind in der vergangenen Nacht zu einem spektakulären Einsatz gerufen worden: Sie mussten ein Auto aus der Leitha bergen. Der Lenker hatte sich noch selbst aus dem sinkenden Auto retten können.

Der Autofahrer war laut Auskunft von Feuerwehreinsatzleiter Roman Kurz bei Kaisersteinbruch von der Straße abgekommen und über eine Böschung in die Leitha gestürzt, weil er einem Wild ausweichen wollte. Geistesgegenwärtig öffnete der Mann sofort die Autotür und entkam aus dem Auto, bevor es in der Hochwasser führenden Leitha versank. Er blieb bei dem Unfall unverletzt.

„Mehr als genug Schutzengel gehabt“

Der Mann habe mehr als genug Schutzengel gehabt, meinte Kurz im Interview mit ORF-Burgenland-Redakteur Andreas Herbst: „Wenn der zehn Sekunden später reagiert, bleibt er im Fahrzeug eingeschlossen und dann schaut das Ganze natürlich schlimmer aus.“

Interview mit Roman Kurz:

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Schwieriger Einsatz

Die Feuerwehren wurden um 22.41 Uhr alarmiert. Für sie war es nicht leicht den Unfallwagen zu bergen. Da die Leitha derzeit Hochwasser führt, herrschte eine starke Strömung und immer wieder trieben größere Baumstämme im Fluss. In der Mitte sei der Fluss derzeit sicher vier bis fünf Meter tief, sagte Kurz. Daher brauchten die Feuerwehren den Tauchdienst, um das Auto aus dem Wasser zu ziehen. Nach etwas mehr als vier Stunden war der Einsatz beendet.