Weinbauern rüsten sich gegen Frost

Die burgenländischen Weinbauern rüsten sich gegen den für die kommenden Tage angekündigten Frost. Große Strohballen werden neben den Weingärten gelagert, um bei Frost durch das angezündete Stroh die Weinreben zu schützen.

Am Karsamstag waren in Gols und Jois die Weinbauern mit 40, beziehungsweise 30 Traktoren unterwegs. Über 1.000 riesige Strohballen werden neben den Weingärten gelagert, erklärt der Golser Weinbauer Matthias Allacher. Sollte der gefürchtete Frost kommen, werden die Strohballen angezündet. „Durch die Rauchentwicklung wird der Frost gemindert, beziehungsweise entsteht nicht so eine Kälte - das ist der Schutz. Es liegt dann wie eine Art Nebel über den Weingärten. Das müssen wir anmelden. Die Polizei und Feuerwehr sind vor Ort, wenn das abbrennt“, so Allacher.

Weinbauern schützen sich mit Stroh gegen Frost - Jois

Die Joiser Winzer

In Jois sind 30 Traktoren im Einsatz - über 400 Strohballen wurden schon verteilt

Schützender Dunst für die Reben

Ab minus ein oder zwei Grad werde man die Ballen anzünden, sagt Allacher. Dann wird das Feuer gleich gelöscht, um so noch mehr schützenden Dunst für die Reben zu erzeugen. Gols ist nicht die einzige Weinbaugemeinde, die sich für die angekündigten Minusgrade vorbereitet. Allein im Bezirk Neusiedl am See haben sieben Gemeinden mit Stroh schon vorgesorgt.

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