Grüne: „Anders Wirtschaften“
Eine Kunsttischlerei in Litzelsdorf, eine ökologoische Putzerei in Oberwart, eine Bootswerkstatt in Rust - das sind nur drei der elf Betriebe, die die Grüne Wirtschaft in dem Internet-Blog hervorhebt. Diese Betriebe würden sich zum Arbeiten am Land und zu Nachhaltigkeit bekennen, soziale und öklologische Verantwortung ernst nehmen und für Wertschöpfung in der Region sorgen, sagte Anja Haider-Wallner von der Grünen Wirtschaft.
Genau solche Betriebe bräuchte es mehr im Burgenland. „Unsere Idee ist eine Modellregion. Eine Modellregion für nachhaltiges wirtschaften, für das Gemeinwohl, die nur dann funktioniert,wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Es braucht dazu ein klares Bekenntnis von Wirtschaft, Politik, AMS, Förderstellen und Tourismus“, so Haider-Wallner.
Die Grünen
Gezielte Förderungen
Die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik, forderte in diesem Zusammenhang gezielte Förderungen. „Wir wollen im Burgenland die Landesförderungen für die Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe, wenn sie gewisse ökologische Standards erfüllen. Wir wollen, dass Landesförderungen daran gekoppelt sind, dass gewisse soziale Standards erfüllt werden“, so Petrik.
Die Grünen seien für einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel in der Wirtschaftspolitik, so Petrik. Denn das Burgenland werde langfristig nur mit Arbeitsplätzen vor Ort überleben, die die Besonderheiten des Landes bewahren und ausbauen, sagte die Grüne Landessprecherin.