Paradeisersamen für britisches Prinzenpaar

Seit Mittwochnachmittag sind der britische Thronfolger Prinz Charles und Ehefrau Kamilla auf Österreichbesuch. Beim Empfang am Mittwochabend war ein burgenländischer Unternehmer dabei, auch Kirschspezialitäten aus dem Burgenland wurden verköstigt.

Nach dem Eintreffen des britischen Prinzenpaares am Flughafen Wien-Schwechat folgte am Abend in der Geheimen Ratsstube der Hofburg ein Staatsbankett mit rund 100 geladenen Gästen, darunter auch der burgenländische Paradeiserkaiser Erich Stekovics aus Frauenkirchen (Bezirk Neusiedl). In „Guten Morgen Burgenland“ hat er am Donnerstagmorgen im Gespräch mit Moderator Georg Prenner seine Eindrücke geschildert.

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Erich Stekovics im Gespräch mit „Guten Morgen Burgenland“-Moderator Georg Prenner

Besonderes Geschenk für die Herzogin

Beim persönlichen Zusammentreffen mit Camilla, der Herzogin von Cornwall, überreichte ihr der burgenländische Unternehmer ein ganz besonderes Geschenk, nämlich einige seiner wertvollsten Paradeisersamen.

Erich Stekovics und Kamilla

Erich Stekovics

Erich Stekovics überreichte der Herzogin von Cornwall einige seiner wertvollsten Paradeisersamen persönlich

Die Herzogin Camilla versicherte ihm, dass Prinz Charles nicht nur sehr viel Zeit im Garten verbringe, sondern vor allem Paradeiser über alles liebe, so Stekovics. Er werde mit den Samen viel Freude haben. Gegen 23.00 Uhr hat sich das Prinzenpaar dann zurückgezogen. Der Besuch von Prinz Charles und Camilla endet am Donnerstag. Für die Herzogin war es der erste offizielle Besuch in Österreich.

Kirschköstlichkeiten aus Breitenbrunn

Andrea Strohmayer aus Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) war nicht persönlich beim Empfang dabei - dafür wurden Prinz Charles und Camilla ihre burgenländischen Kirschspezialitäten präsentiert. Diese wurden den Royals als Gastgeschenk übergeben. „Das Wissen, dass Prinz Charles etwa von den Leithaberger Edelkirsche erfahren und probiert hat, ist viel Wert und macht uns stolz“, so Strohmayer.

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Uwe Strasser

Prinz Charles werden die Kirschspezialitäten übergeben

Prinz Charles konnte aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Spezialitäten kosten, etwa die Schwarze Einsiedekirsche aus Jois, die Sträuobstsorte des Jahres. Der britische Thronfolger konnte es sicherlich zu schätzen wissen. Er gilt als Anhänger der Slow Food-Bewegung und setzt als Biobauer selbst auf Nachhaltigkeit und Sortenvielfalt.

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