Arbeitslosigkeit um fast zehn Prozent gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Burgenland im März im Vergleich zum März des Vorjahres um knapp 9,9 Prozent gesunken. Insgesamt waren 10.254 Personen (ohne Schulungsteilnehmer) ohne Job.

Die Zahl der Schulungsteilnehmer stieg im Burgenland im März um knapp acht Prozent auf 2.162 Personen. Auch bereinigt um die leicht gestiegene Zahl an Schulungsteilnehmern, die nach Definition des Arbeitsmarktservice (AMS) nicht als arbeitslos gelten, ergab der Rückgang bei der Arbeitslosigkeit im Burgenland unterm Strich immer noch ein Minus von etwas mehr als sieben Prozent. Österreichweit betrug der Rückgang 1,8 Prozent - mehr dazu in Arbeitslosigkeit sinkt.

Entwicklung Arbeitslosenquote 2010 bis 2017

ORF

Arbeitslosenquote (Anteil der Arbeitslosen am Arbeitskräftepotenzial) im Langzeitvergleich. Erstmals seit 2011 gibt es einen deutlichen Rückgang

„Heute ist ein Tag zum Freuen“, sagte die Chefin des AMS Burgenland, Helene Sengstbratl, am Montag. Sie führt die sinkende Arbeitslosigkeit auf die Konjunktur zurück.

Trendumkehr bemerkbar

Erstmals seit Langem ging die Arbeitslosigkeit in allen Bezirken zurück. Einen besonders starken Rückgang gab es saison- und wetterbedingt in der Baubranche.

Aber auch bei den Jugendlichen und bei den älteren Arbeitssuchenden sei eine Trendumkehr bemerkbar, heißt es vom AMS Burgenland.

Im März konnte das AMS Burgenland 3.400 Arbeitslose vermitteln - das waren um 550 mehr als im März des Vorjahres. Mit Monatsende gab es beim AMS Burgenland 1.000 offene Stellen.

Darabos: „Trendwende geschafft“

Das Burgenland habe die Trendwende am Arbeitsmarkt geschafft, der positive Kurs halte weiter an, so Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ) zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten. Zurückzuführen sei das vor allem auf die zahlreichen Initiativen, die das Land Burgenland setze, etwa das Förderprogramm 50+, so Darabos.

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