Ärztekammerwahl: Ergebnisse im Detail

Die Ärzte und Ärztinnen im Burgenland haben am Mittwoch ihre Standesvertretung gewählt. Stärkste Fraktion wurde neuerlich die „Liste der angestellten Ärzte und Spitalsärzte“. Sie gewann zwei Mandate dazu.

Insgesamt traten bei der Wahl vier Listen an. Gewählt wurde in zwei Kurien, und zwar jener der niedergelassenen und jener der angestellten Ärzte. Es gab insgesamt 33 Mandate zu verteilen, um zwei Mandate mehr als bei der Wahl vor fünf Jahren. Diese zwei Mandate gewann die „Liste der angestellten Ärzte und Spitalsärzte“ mit dem amtierenden Präsidenten Michael Lang dazu.

Lang: „Werde wieder als Präsident kandidieren“

„Das gibt mir den Auftrag weiterhin die Interessen der Ärzteschaft des Burgenlandes zu vertreten. Ich habe vor am 10. Mai wieder als Präsident zu kandidieren“, sagte Lang in einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis.

Michael Lang, Ärztekammerpräs Bgld

ORF

Ärztekammerpräsident Michael Lang

Mandatsverteilung im Detail

Die Spitalsärzte kommen nun auf 15 Mandate, die „Überparteiliche Arbeitsgemeinschaft Burgenländischer Ärzte" hält wie bisher neun Mandate, vier davon in der Kurie der angestellten Ärzte und fünf in der Kurie der niedergelassenen Ärzte. Die „Gemeinsame Liste der Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte“ mit Vizepräsident Michael Schriefl kommt auf acht Mandate, der „Seniorenbund Burgenländischer Ärzte“ erreicht ein Mandat.

Mandate 2017 (in Klammer Mandate 2012)
Liste Nr. Listenname Kurie angestellte Ärzte Kurie niedegelassene Ärzte Gesamt (Vollversammlung)
1 Liste der angestellten Ärzte und der Spitalsärzte 15 (13) n.k. (n.k.) 15 (13)
2 Überparteiliche Arbeitsgemeinschaft Burgenländischer Ärzte 4 (4) 5 (5) 9 (9)
3 Gemeinsame Liste der Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte n.k. (n.k.) 8 (8) 8 (8)
4 Seniorenbund Burgenländischer Ärzte 0 (0) 1 (1) 1 (1)
Gesamt: 19 (17) 14 (14) 33 (31)
Wahlberechtigte 686 (581) 487 (449) 1.173 (1.030)

Insgesamt waren 1.173 Ärztinnen und Ärzte wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 52 Prozent und war deutlich niedriger als 2012 (damals 64 Prozent). Die Vollversammlung der Ärzte wählt am 10. Mai ihren Präsidenten.

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