Kampf dem Müll im Straßengraben

Die Initiative „Sei keine Dreckschleuder“ geht in die achte Runde. Ziel ist es, das Bewusstsein von Verkehrsteilnehmern zu schärfen und sie dazu zu bewegen, keinen Müll in den Straßengräben zu entsorgen.

Allein auf Burgenlands Straßen landen jährlich 1.400 Tonnen Müll, die Entsorgung kostet rund eine Million Euro und bedeutet viel Arbeit für die Straßenmeistereien. Die Initiative „Sei keine Dreckschleuder“. Es handelt sich dabei um eine Kooperation des ORF Burgenland, des Landes, des Müllverbandes und der Landesumweltanwaltschaft.

Der Müllberg in den Straßengräber sei zwar nicht kleiner geworden, so die Verantwortlichen, Montagvormittag bei der Präsentation der diesjährigen Kampagne, positiv angemerkt wurde jedoch, dass das Müllaufkommen aber auch nicht gestiegen ist. „Die Disziplin mancher Verkehrsteilnehmer, lässt leider noch immer zu wünschen übrig. Wir setzen auf nachhaltige Bewusstseinsbildung und das geht nicht von heute auf morgen“, so Straßenbaulandesrat Helmut Bieler (SPÖ).

Schild "Sei keine Dreckschleuder"

ORF

Schild in ungarischer Sprache

Auch die Besucher aus dem umgrenzenden Ausland werden mit Hinweistafeln auf die Aktion hingewiesen. Dazu werden in slowenischer, ungarischer und slowakischer Sprache Tafeln an den burgenländischen Grenzübergängen errichtet.

Zwei Aktionswochen

Die Initiative „Sei keine Dreckschleuder“ wird in den zwei Aktionswochen – vom 27. März bis 2. April und vom 3. bis 9. Juli - mit Spots im Hörfunk- und TV-Programm des ORF Burgenland begleitet.

„Im öffentlich-rechtlichen Kernauftrag des ORF ist festgehalten, über Natur- und Umweltschutzthemen zu informieren. Dazu gehört aber auch, Verständnis und Bewusstsein bei der Bevölkerung zu schaffen“; so ORF-Burgenland-Landesdirektor Werner Herics. Mit der Initiative wolle man dort ansetzen und informieren und sensibilisieren.