Zusammenschluss für mehr Beschäftigung

Die LEADER-Aktionsgruppe „südburgenland plus“ will den Arbeitsmarkt im Südburgenland stärken. Gelingen soll das mit dem neuen Projekt „AGZ - Arbeitgeberzusammenschluss Südburgenland“.

Die Idee hinter dem Projekt ist anhand eines Beispiels zu erklären: Eine Firma A sucht eine Arbeitskraft - beispielsweise - im Bereich Controlling. Firma A kann der gesuchten Arbeitskraft allerdings nur eine Teilzeitanstellung bieten. Firma B, die in einem ähnlichen Bereich tätig ist, hat das selbe Problem. Auch sie braucht einen derartigen Mitarbeiter, kann aber ebenfalls nur einen Teilzeitvertrag anbieten.

Die beiden Firmen können sich nun zu einem AGZ zusammenschließen und sich den Mitarbeiter quasi teilen, so dass dieser am Ende auf eine Vollzeitanstellung kommt. „Im Prinzip geht es darum, dass der AGZ der alleinige Arbeitgeber ist. Dort bekommen die AGZ-Beschäftigten AGZ-Beschäftigten ihren Arbeitsvertrag. Je nachdem, wo die Bedarfe anfallen, werden diese Mitarbeiter dann an die jeweiligen Mitgliedsbetriebe des AGZ überlassen“, erklärt Alexander Szöllösy, einer der Projektverantwortlichen.

Unterschiedliche Branchen und Positionen

Bezüglich Branchen, Betriebsgrößen oder Positionen gibt es bei dem Projekt keine Tabus. Eine erste Informationsveranstaltung für Arbeitgeber in Stegersbach sei positiv verlaufen, sagt Szöllösy.

Im Rahmen eines Workshops soll nun erhoben werden, welche Unternehmen sich eine derartige Kooperation vorstellen können und welche Arbeitskräftebedarf es gebe. Erst danach könne man sagen, wieviele Vollzeitarbeitsplätze durch das Projekt geschaffen werden können.