Frischer Wind in Pfarrgemeinderäten

Rund 40 Prozent der Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte sind bei den Pfarrgemeinderatswahlen am vergangenen Wochenende neu ins Amt gewählt worden. Insgesamt sank die Beteiligung an der Wahl leicht.

Bei den Pfarrgemeinderatswahlen gab es in der Diözese Eisenstadt eine Wahlbeteiligung von 31 Prozent. Damit zeigen sich die Verantwortlichen in der Diözese überaus zufrieden. Bei der Wahl vor fünf Jahren waren es 33 Prozent. Im Vergleich ist die Wahlbeteiligung österreichweit im Burgenland sogar am höchsten. In Gerersdorf bei Güssing waren 75 Prozent der Wahlberechtigten wählen, in Bildein waren es 85 Prozent. Die höchste Wahlbeteiligung mit fast 90 Prozent wurde in Oberdorf verzeichnet.

„Weichenstellung für Zukunftsfähigkeit“

Rund 180.000 Personen waren am vergangenen Sonntag bei den Pfarrgemeinderatswahlen der katholischen Kirche wahlberechtigt. Das sind alle Katholikinnen und Katholiken im Burgenland, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. 31 Prozent sind zur Wahl gegangen.

1.800 Pfarrgemeinderäte gibt es insgesamt in der Diözese Eisenstadt. Besonders stark ist der Anteil der Frauen, er liegt bei 56 Prozent. 40 Prozent der Pfarrgemeinderäte sind neu in dieser Funktion. Laut Diözesanbischof Ägidius Zsfikovics seien diese Wahlen eine eindrucksvolle Weichenstellung für die Zukunfts- und Begeisterungsfähigkeit der Diözese Eisenstadt.

Jüngstes Pfarrgemeinderatsmitglied

Auch der jüngste Kandidat, der erst 14 Jahre alte Sebastian Tuider aus Oberdorf - mehr dazu in Pfarrgemeinderat mit 14 Jahren - hat es in den Pfarrgemeinderat geschafft. Die Freude war natürlich groß beim Schüler aus Oberdorf, er hat es sogar auf den dritten Platz geschafft, gleich hinter der Ratsvikarin und dem langjährigen Pfarrgemeinderat Karl Tuider.

Pfarrgemeinderat Karl Tuider und Sebastian Tuider

ORF

Sebastian Tuider aus Oberdorf ist der jüngste Pfarrgemeinderat