Gnadenkapelle: Renovierung fast fertig
Seit dem vergangenen Jahr sind in der Gnadenkapelle Experten am Werk. Die Wände wurden gereinigt, Boden und Altar überarbeitet. Im Zuge dieser Arbeiten wurde eine alte Madonnenstatue gefunden. Sie ist derzeit in Wien, soll aber nach Loretto zurückkehren, sagte Pater Stefan Vukits.
„Es wird noch etwas dauern bis sie zurückkommt, zirka ein Jahr. Ich habe schon eine Idee, wo man sie hinstellen könnte, damit sie etwas geschützt ist, aber an den großen Wallfahrtstagen auch zugänglich ist“, so Vukits.
Altaraufbau, Figuren und Dekorationselemente werden derzeit von einem Spezialisten in der Steiermark restauriert und vergoldet. Auch in der Kapelle selbst sind noch einige Arbeiten geplant. „Hoffentlich kommt nichts mehr dazwischen, vor allem nichts, was extra kostet, denn wir sind schon sehr knapp vom Budget her, aber es geht noch. Wir freuen uns schon, die Kapelle wieder öffnen zu können“, so Vukits.
Verein unterstützt
Der Verein Freunde der Basilika Maria Loretto konnte schon 30.000 Euro zuschießen. Außerdem wurden den symbolischen Verkauf von Sternen, wie sie auch die Decke der Kapelle zieren, schon rund 10.000 Euro lukriert, sagte Vereinsmitglied Hans Hahnekamp.
„Wir haben eine eigene Aktion gestartet. Analog der Bausteinaktion haben wir eine Bausternaktion gestartet und konnten wieder 90 Spender registrieren“, so Hahnekamp. Ende April, Anfang Mai kehren Statuen, Tabernakel und Altaraufbau nach Loretto zurück. Im Mai soll die Kapelle wieder für Pilger geöffnet werden.
Links:
- Madonna von Loretto unterm Mikroskop (burgenland.ORF.at; 7.1.2017)
- Sensation in Loretto: Madonna gefunden (burgenland.ORF.at; 21.10.2016)