Ferro Steel: Neuer Betrieb in Siegendorf

Der Metallverarbeiter Ferro Steel ist auf den Bau hochwertiger Förderanlagen spezialisiert. Im Gewerbegebiet Siegendorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) hat Ferro Steel einen neuen Standort eröffnet und will sogar expandieren.

Ferro Steel baut Förderanlagen für Molkereien oder auch Förderbänder für Bäckereien. Gerald Schöll, Alleininhaber von Ferro Steel, wagte vor rund zwei Jahren den Schritt in die Selbständigkeit. In seinem Unternehmen gehe es vor allem darum, individuelle Kundenwünsche zu realisieren. Im Werk in Siegendorf entstehen Spezialanfertigungen - etwa Förderanlagen, die Füllmaschinen mit Verpackungsmaschinen verbinden. „WIr planen es, wir konstruieren es, wir fertigen es und wir montieren es“, sagt Schöll.

Unternehmen Ferro Steel in Siegendorf

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Das Unternehmen hat sich im Gewerbegebiet Siegendorf angesiedelt

Lehrlinge gesucht

Neben Förderanlagen werden ab nun in Siegendorf auch Maschinen für die Bauindustrie gefertigt. Sie sind in erster Linie für den österreichischen Markt konzipiert, kommen aber auch in Deutschland und in der Schweiz zum Einsatz.

Die derzeit zehn Mitarbeiter sind alle Spezialisten mit jahrelanger Erfahrung im Anlagenbau. Das Unternehmen möchte aber expandieren und künftig selbst Mitarbeiter ausbilden. „Wenn wir die Chance zum Expandieren bekommen, würden wir sehr gerne expandieren. Wir werden in weiterer Folge auch Lehrlinge aufnehmen und ausbilden. Natürlich wollen wir größer werden“, so Schöll.

Unternehmen Ferro Steel in Siegendorf

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Produziert werden Förderanlagen für die Nahrungsmittelindustrie

Neue Betriebe sind fix

Den neuen Betrieb hat Schöll im Gewerbegebiet zwischen Siegendorf und Zagersdorf errichtet. In den vergangenen Jahren haben sich hier mehrere Firmen angesiedelt. Insgesamt seien in den Betrieben 700 Menschen beschäftigt, weitere Betriebsansiedlungen sollen folgen, sagt der Siegendorfer Bürgermeister Rainer Porics (SPÖ).

„In den nächsten Wochen wird sich eine neue Firma hier unmittelbar daneben ansiedeln und Hallen aufbauen. Und auf der Vis-a-vis-Seite ist Mitte April ein Einkaufszentrum geplant, da wurden die Bewilligungen bereits alle durchgeführt“, so der Bürgermeister.