Nach Großbrand: Sanierung auf Hochtouren

Nach dem Großbrand einer Wohnhausanlage vor rund zwei Wochen in Jennersdorf, wird das Gebäude nun auch Hochdruck saniert, damit die Mieter möglichst rasch wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Der Gebäudekomplex ist außen schon eingerüstet, drinnen wird aufgeräumt. Ein Abriss ist nicht nötig - das haben die Sachverständigen festgestellt. Einige Teile müssten nun verstärkt werden, sagt der Eigentümer der Wohnhausanlage Stefan Neubauer.

Wohnhausanlage in Jennersdorf nach dem Brand

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Das kaputte Dach

Besitzer der Wohnhausanlage Stefan Neubauer und ein Bauarbeiter

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Eigentümer Stefan Neubauer (rechts)

Als Brandursache ermittelten Kriminaltechniker einen Defekt in der elektrischen Anlage - mehr dazu in Defekte Beleuchtungsanlage führte zu Großbrand. Durch den Brand in der Wohnhausanlage hatten 68 Menschen kurzfristig kein Dach mehr über dem Kopf. Sechs der 26 Wohnungen konnten bereits einen Tag nach dem Brand wieder bezogen werden. Mittlerweile seien weitere zehn Wohnungen bezugsfertig, so Neubauer. Jene Mieter, die noch nicht zurückkönnen, fanden privat eine vorläufige Unterkunft.

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Blick in eine ausgebrannte Wohnung

Mieter Jürgen Kantz führt durch seine kaputte Wohnung.

Schaden geht in Millionenhöhe

Die Höhe des Sachschadens stehe noch nicht fest, dürfte aber etwa eine Millionen Euro betragen, so Neubauer. Zu allem Unglück wurde auch in ein Geschäft, das sich in der Anlage befindet, eingebrochen. Die Täter drangen durch den Hintereingang ein, der mit Schalungsbrettern verschlossenen war. Sie stahlen unter anderem Mobiltelefone, Laptops, Tablets, Spielkonsolen und Computerzubehör.

Wohnhausanlage in Jennersdorf nach dem Brand

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Ein Teil der Anlage blieb vom Feuer verschont

Neubauer rechnet damit, dass die Sanierung bis Anfang Juni abgeschlossen sein wird. Die ebenfalls im Gebäude untergebrachte Pizzeria wird bereits nächste Woche wieder aufgesperrt.

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