Startschuss für Festivalsaison

In knapp drei Wochen beginnt im Burgenland die Festivalsaison mit dem ersten Teil des Lisztfestivals in Raiding. Einen kleinen Vorgeschmack bekamen Liszt-Fans am Freitag bei einer Auftaktveranstaltung mit CD- und Buchpräsentation.

Die Sopranistin lldiko Raimondi interpretiert begleitet von Liszt-Festival-Intendant Eduard Kutrowatz auf der neuen CD „Begegnungen“ romantische und zeitgenössische Lieder von Franz Liszt bis Friedrich Cerha. Unverhoffte Begegnungen erlebte auch das Publikum der Auftaktveranstaltung in Raiding. Denn der aus Deutschkreutz stammende Tenor Gernot Heinrich sprang kurzfristig ein, weil Raimondi wegen einer Probe an der Staatsoper verhindert war.

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Uraufführung mit „Überraschungsgast“

Kurzentschlossen sprang Gernot Heinrich für Ildiko Raimondi ein.

Das sei eine kleine Herausforderung gewesen, aber es geschehe natürlich viel mit Routine, sagte Heinrich. Es sei nicht das erste Mal, dass er etwas schnell einstudieren müsse. Der Tenor stellte sich sogar der Herausforderung einer Uraufführung: Intendant Eduard Kutrowatz hatte dafür einen Text aus dem neuen Lyrikband von Roland Hagenberg vertont. Der Künstler und Autor lebt in Tokio und Raiding.

Auftakt Lisztfestival

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Spontan-Konzert am späteren Abend

Am späteren Abend traf Ildiko Raimondi dann doch noch ein. Ganz spontan bat der unkomplizierte Opernstar noch einmal in den Konzertsaal. Sie sei „eine Lisztomanin und eine Kutrowatzin“, schmunzelte die Künslerin. Begegnungen mit weiteren „lisztomanischen“ Musikschaffenden bietet das Lisztfestival in Raiding wieder von 22. bis 26. März. Zum Beispiel mit der Sopranistin Malin Hartelius, dem Chorus Sine Nomine und dem Eggner Trio.